Hallo zusammen,
ich habe seit kurzem Probleme mit meiner Startautomatik. Wenn ich den Motor starten möchte springt er teilweise nicht an.
Das liegt daran das die Bimetallfeder in der Startautomatik die Rasterscheibe nicht zurückgeholt ,hat weil der Mitnehmer klemmt. Habe jetzt versucht das zu schmieren und leichgängiger zu machen.
Problem ist das die Feder den Mitnehmer aber erst weit genug zurück zieht wenn ich den Deckel über die Markierung drehe.
Brauche ich jetzt einen neuen Deckel bzw. kann die Feder verschleißen ?
Wie kann ich das in den Griff bekommen
Gruß Jörg
Hallo,
die Feder kann natürlich erlahmen. Wichtig ist aber, dass die Starterklappe bei warmem Motor offen ist.
Ich sehe das Problem aber nicht unbedingt in der Bimetallfeder, sondern in der Unterdruckmechanik des Vergasers. Am Vergaserdeckel ist vorn oberhalb der Startautomatik entweder ein dreieckiger Deckel mit drei Schrauben, oder ein runder, eingepresster Deckel. Hinter diesem Deckel sitzt eine Betätigungsstange mit der der Mitnehmer durch den Vergaserunterdruck betätigt wird. Bei der dreieckigen Ausführung ist dies eine Membrane, bei der runden ein Zylinder. Die Membrane kann man aufschrauben und reinigen bzw. ersetzen, die andere Version ist nicht reparabel. (Die mit der Membrane ist die neuere Ausführung und wurde eingeführt, weil die "runde" Vorrichtung verkoken kann und somit die Startautomatik blockiert.)
Da man diese nicht zerlegen kann, kannst du nur versuchen durch die Kanäle, die zu der Vorrichtung führen mit chemischen Reinigern und Pressluft zu arbeiten.
Sollte dies nicht der Fall sein, dann kannst du den Deckel der Startautomatik soweit verdrehen, bis er den Mitnehmer bewegt. Dann aber prüfen, ob in warmen Zustand die Starterklappe offen ist. (s.o.)
Gruß:
Uwe