hallo bulligemeinde.ich hab folgendes problem:
wenn ich das LG montiere und dann lenken will, hab ich ziemlich viel spiel in der lenkung. liegt es evtl daran, dass irgend etwas zwischen dem LG und dem "mitnehmer-arm" fehlt wie zb eine unterlegscheibe? (siehe foto- roter pfeil) oder ist das normal das ich das lenkrad ca 45° drehen kann bevor die räder sich bewegen und ich widerstand merke? soviel spiel fängt der lenkungsdämpfer doch nicht auf, oder? montiert ist er jedenfalls und das lenkungsspiel ist immer noch so extrem vorhanden
http://img142.imageshack.us/my.php?image=kopievonimg2952.jpg
Der Lenkungsdämpfer sollte auf das Lenkspiel keinen Einfluss haben. Und 45° ist nicht normal.
Es gibt eine Einstellmöglichkeit am Lenkgetriebe selber, seitlich Schraube mit Kontermutter (bei demontierter Lenkschubstange so einstellen, dass beim Drehen über die Mittelstellung gerade kein Widerstand zu spüren ist).
Wenn die Einstellung das Problem nicht behebt, ist das Lenkgetriebe ausgeleiert und/oder die Lagerbuchsen bzw. Welle vom Lenkhebel, in der Mitte der Vorderachse, dafür brauchst du dann einen Reparatursatz. An den Achsschenkeln kann natürlich auch noch Spiel sein ...
ODER: Das Gelenk am Übergang von Lenkschubstange zu Umlenkhebel ist "aus der Pfanne gesprungen". Hatte ich mal ...
Gruß, Diddi
das ist doch mal ne gute antwort wo ich was mit anfangen kann ;-) danke. nur verstehe ich folgendes nicht wirklich:
"bei demontierter ???Lenkschubstange??? so einstellen, dass beim Drehen über die ????Mittelstellung???? gerade kein Widerstand zu spüren ist"
da ich das LG grade erst vor kurzem zum überholen ausgebaut und gesäubert habe von innen und aussen, und das LG vorher einwandfrei fuktioniert hat, liegt es wohl an der einstellung der schraube mit mutter oder an der "pfanne"
wenn das Lenkgetriebe Spiel hat, dann in Mittelstellung am meisten.
Wenn du das Spiel einstellen willst, würde ich das im Eingelenktem Zustand machen, links oder rechts. Nicht das Du es zu stramm stellst.
Bei 45 Grad Spiel denke ich aber auch das es nicht am Spiel vom LG liegt.
Gruss
Jetzt hab'ich mal in die Rep.-Anleitung (allerdings T2) geguckt- da steht fürs Einstellen: "... am besten indem man die Lenkung in die Mittelstellung bringt und die Einstellschraube ... nach lockern der Kontermutter von einer zweiten Person anziehen lässt, bis die Lenkung schwer geht. Danach die die Einstellschraube zurücklassen, während man das Lenkrad dreht, bis man im Gefühl hat, das das Flankenspiel einwandfrei eingestellt ist. Kontermutter anziehen und Einstellung nachkontrollieren".
Gruß, Diddi
Hallo,
entschuldigt, bin erst seit ein paar Tagen aus dem Krankenhaus und noch nicht fit. Aber ist es nicht genau anders herum, so wie beim Käfer,Porsche356 z.B. auch??? Die Lenkung wird so eingestellt das sie in Mittelstellung spielfrei läuft und das Spiel bei Links- oder Rechtseinschlag automatisch zunimmt? Ich würde es auf alle Fälle erst mal so probieren, ansonsten kannst du dir innerhalb von Sekunden wirklich das Lenkgetriebe ruinieren!
Gruß Torsten :-o
Genau das meinte ich, hab's nur nicht so gut auf den Punkt gebracht!
Gruß, Diddi
Also ich würde es so machen wie der freundliche TÜV Onkel.
Einer dreht am Lenkrad ein paar cm hin und her ( Fahrzeug steht auf dem Boden und Räder nicht eingeschlagen). Ein Kollege liegt unter dem Auto und kontrolliert alle Umlenkpunkte: ( Lenkstockhebel der aus dem Lenkgetriebe kommt, Schubstangengelenke, Mittelbolzen, Spurstangengelenke links und rechts, Achsschenkel und Bundbolzen links und rechts.) Also entweder irgendeines dieser vielen Gelenke ist völlig am Ende oder aber was am wahrscheinlichsten ist bei 45°Spiel, ist das das Lenkspiel in der Lenkung nicht stimmt ( siehe Vorschreiber ). Ab einem bestimmten Verschleißstadium kann man das Spiel aus dem Lenkgetriebe aber leider nicht mehr herausbekommen da wenn man die Schraube soweit reindreht das es spielfrei wäre, das Lenkrad so schwer zu drehen geht das bei Kurvenfahrt kein selbstständiges zurückstellen mehr geht. Dann hilft nur noch ein Austauschgetriebe.
Gruß
Oldtimermartin
also die kugelköpfe sind alle ok. der bulli hat grade einmal 14tkm runter. da dürfte noch nicht viel ausgenudelt sein. wie schon gesagt: ich habe das lenkgetriebe komplett auseinander gehabt und wahrscheinlich nicht darauf geachtet, wie die schraube mit der kontermutter genau sass. da ich erst dachte das es ein stopfen für ein öleinfüll loch ist. aber ich wurde gott sei dank eines besseren belehrt. werde also in ein paar tagen, wenn das rohr welches in den fahrgastraum geht, lackiert und trocken ist, alles mal vernünftig einstellen ;-)
vielen dank für die antworten. ich denke die lösung dürfte nun klar sein!
Moin,
hab ich mich wohl geirrt.
Hab das Spiel selbst noch nicht nachgestellt.
Wurde mir jedoch so, wie ichs beschrieben hab, erklärt.
Naja,
ganz verstanden hab ichs jetzt trotzdem nicht.
Weil `oldtimermartin` schreibt: wenn man die schraube zuweit reindreht
geht die Lenkung schwer und man muss in Kurven selbst zurück lenken.
Das heisst für mich soviel, das es im eingeschlagenen Zustand weniger ausglutscht is als in Mittelstellung.
Oder peil ichs nich
:-( :-(
Gruss
Na ist doch logo! Ich fahre mit meinem Bulli deutlich mehr geradeaus als um Kurven herum. Also ist der Verschleiß um die Mittelstellung herum bei jeder Lenkung immer größer als in den Endlagen.
Und das ist genau das Problem, hat man die Lenkung in der Mittellage spielfrei eingestellt, so ist sie nach einer halben Lenkradumdrehung nach links oder rechts viel zu stramm.
Also 2-3 Fingerbreit Spiel am Lenkrad bei Mittellage ist okay und wohl auch nicht zu vermeiden. Das akzeptiert im Normalfall auch der freundliche TÜV Onkel.
Gruß
Oldtimermartin
wollte nur mal kurz info geben, dass ich das LG jetzt vorläufig erstmal im ausgebautem zustand eingestellt habe wie folgt:
lenkspindel (oben am ende wo das lenkrad drauf kommt) markiert in voll eingeschlagener stellung. einmal komplett rum gedreht bis zur anderen volleinschlagsstellung und dabei die runden gezählt die die lenkspindel macht. die mitte festgestellt und dort dann mit der schraube so eingestellt, das die lenkspindel sich mit widerstand in mittelstellung drehen läßt. was mir dabei aufgefallen ist, ist, das das spiel nur IN DER MITTELSTELLUNG der lenkbewegung schwergängig ist und nach dem einschlagen hin leichter geht. ist dies normal? weil hier wird es ja anders beschrieben und zwar das der widerstand zunimmt wenn man einschlägt!
Hi,
das ist richtig so.
Das Lenkspiel ist in der Mitte am engsten und weiter außen wird es größer. Das ist auch OK so, den normalerweise wollen die Räder bei Kurvenfahrt ja wieder in die Mittelstellung zurück, da durch drück da Lenkgetriebe gegen Deine Lenkbewegung und Du merkst nichts vom Spiel.
Das ist auch der Grund, warum das Lenkspiel nur in der Mittelstellung eingestellt werden darf. Wenn man es nicht in der Mittemacht, ist es inder Mitte zu eng und das Lenkgetriebe wird zerstört.
Gruß,
Michael
Genau so ist es!!!
Wir verstehn uns!! Laß den Rest mal seine Lenkgetriebe zerstören!! :-? Wer nicht hören will muß fühlen!!
Torsten