Es ist wirklich schade , dass unser Hobby immer mehr vom Geld geprägt wird. Ich suche nun schon länger nach einem t2 Westfalia im gutem Zustand. Es ist mir jetzt schon ein paar mal passiert, dass ich bei mobile fündig wurde genau wie letzte Woche. Ich wollte Abends um 22,30 Uhr nicht mehr anrufen und schrieb eine sms. Morgens probierte ich es dann wieder, aber es ging keiner dran wie den restlichen Tag. Abends war die Anzeige raus.
Heute sehe ich den Bus wieder bei einem Händler in Dormitz für 11750 Euro, 4000 Euro mehr. Muss man denn immer alles sofort an Händler verkaufen die die Preise in die Höhe treiben? Unser Hobby besteht bald nur noch aus Spekulanten.
Erst waren es die T1 jetzt sind es die t2. Jeder von uns hat nebenbei schon mal eine "Mark" gemacht, aber mittlerweile erreicht das ungeahnte Höhen. Unser Hobby ist bald nur noch was für die reichen. gruss Jörg
PS. Ich weiss nicht ob es irgendwen interessiert, aber ich musste es mal loswerden!!!! :-( :-( :-(
Also, mich, wenn auch T1-Besitzer interessiert das.
Was Du da beschreibst trifft im Kern genau die akutelle Lage. Ich kenne zwar den T2-Markt nicht sehr gut aber der T1-Markt ist ja auch noch gut in Bewegung -> nach oben.
Der Kapitalismus fordert sein Tribut. In allen Bereichen des Lebens. Aber was hilft da? Die Revolution der Bulli-Fahrer?
Revolution? Einfach nicht mehr an Händler verkaufen oder von ihnen kaufen.
Beim T1 sieht man aber auch, dass manche Händler nichts verkaufen. Einer in Heilbronn hat bestimmt schon 4 jahre 3 Sambas stehen, die er nicht verkauft bekommt. Genau wie kieft en Klog. Hat auch mehrere Sambas im Netz und verkauft sie nicht. Ich suche halt schon lange und beobachte T1 und mittlerweile T2. Es ist einfach nur frustend, wenn man was findet und ein Händler kauft es um den Wagen dann für 30% mehr zu verkaufen. Aber meiner Meinung nach ist die Obergrenze nun erreicht. Bald geht das Spielchen mit den T3 weiter. Gruss Jörg :-( :-( :-( :-(
Die 3 Sambas in Heilbronn habe ich mir im September angesehen. Die sind in reichlich desolatem Zustand. Die Innenausstattung fehlt bei allen 3. Einer hat mindestens 50 KG Spachtel an Bord und der platzt an allen ecken und Kanten ab. darunter unbehandelte Durchrostungen. Die 3 sind allenfalls als Teilespender oder für Hardcoreschweisser zu gebrauchen. Alleine Die fehlenden Teile zu komplettieren kostet ein Vermögen. Die Blecharbeiten mal aussen vor.
Es gibt immer noch den einen oder anderen Händler mit akzeptablen Preisen. In NL gibt es Luftlinie ca 60 km von K&K einen Händler, der wirklich brauchbare Fahrzeuge in der Halle hat. Da steht nicht ein Fahrzeug welches totaler Schrott ist. Die meisten haben nur sehr geringe (T1) bis keine (T2) Schweissarbeiten nötig. Die Fahrzeuge sind alle ziemlich vollständig.
Ich warte auf den Tag, wo die von Dir genannten Händler zu ihm fahren die guten aufkaufen und hier teuer verkaufen.
Ich habe meinen 63er Camper da gekauft. Der muss an keiner Stelle wegen Rost geschweisst werden. Lediglich die B-Säule hat einen Treffer am Scharnier von einem Parkrempler. Aufgrund des guten Zustandes will ich da nicht basteln und der kriegt wahrscheinlich eine neue Säule.
Ansonsten ist der Top im Blech.
Es gibt sie noch...
Ich habe sehr lange gesucht!
kann mich dem nur anschließen!
habe mich auch wieder nach dem verkauf meines t1 busses umgesehen: unter 20t gibts nix was fertig und fahrbereit ist! für das geld bekomm ich schon nen 911er porsche!*extrem*
MFG
ein weiteres großes problem ist auch die geldgier von andren privaten leuten.
im moment fahre ich "nur" nen t3. aber immer wieder sprechen mich leute drauf an und sagen mir das der mega viel wert wäre. und wenn ich den verkaufen sollte dann nur zum höchstbietendem preis, weil die dinger ja voll viel wert sind und wer den billig weg gibt, sei ja bescheuert. sie selbst würden den noch 10 jahre irgendwo hinstellen und ihn dann verkaufen.
hab das letztens sogar noch miterlebt. hab nen t2 westfalia bei mir in der nähe entdeckt. natürlich beim autohändler. hab mir den so angeschaut und wollte wissen, wie viel der denn kosten soll. "der höchstbietende bekommt ihn", wurde mir gesagt. lag momentan bei 8t. aber die kohle für nen westi t2 zu verlangen, bei dem:
türen, schiebetür, fensterrahmen, alle schweller alle radläufe und radkästen, sowie an andren stellen durchgerostet war, find ich echt dreist.
meistens kaufen sich solche fahrzeuge die söhne von doktor reich, merken dann, dass das doch zu viel arbeit is und verkaufen ihn dann für noch mehr kohle an andre weiter.
mich regt dieses thema auch schon sooo lange auf grrr. :evil:
gruß Patrick
Ihr habt natürlich alle Recht aber es wird ja auch keiner gezwungen, überteuerten Schrott zu kaufen. Sieht man ja beim Faller, K+K usw., die kriegen die Karren dann doch nicht für den erhofften Erlös weg. Das wird sich schon regeln.
Christian
hallo jörg,
fand es gut dass sowas mal angesprochen wurde, mich regt es auch schon länger auf. hatte selbst monatlang intensiv gesucht (einige erinnern sich vielleicht noch amüsiert) :-)
entweder waren die bullis zu teuer oder mist, meist beides.
schade, wenn man bedenkt dass die menthalität der bulli (t1, t2) fahrer von damals eine ganz andere war!!!
ich muss immer an den anfang meines lieblingsbuches denken ("der kleine prinz" von antoine de saint-éxupéry) in dem es heißt dass erwachsene sich immer auf so alberne dinge wie zahlen konzentrieren (wie groß, wie teuer, wie viel) statt die schönheit der dinge wahrzunehmen...
Ich weiss gar nicht warum sich hier immer wieder über die
Preise aufgeregt wird nach dem Motto früher war alles besser. Vor 30 oder 40 Jahren wurde mit alten Autos oder
vermeintlichem Schrott auch schon Geld verdient. Schaut mal
in alten Zeitschriften nach den Verkaufsinseraten und rechnet die Preise mal auf die damalige Zeit um!!
Nur damals wurden Inserate von relativ wenigen Leuten gelesen und Verkaufspreise wurden nicht Publik gemacht, d.h. es konnte sich niemand über Preise aufregen weil sie keiner kannte!!! Internet läßt grüßen.
Und früher galt auch schon die Regel "Angebot und Nachfrage regelt den Markt".
In diesem Sinne...
frohe Schnäppchenjagd
Gruß Eyermann
Meister Eyermann,da möchte ich Dir wiedersprechen!Angebot und Nachfrage stimmt in diesen Fall nicht,sondern es müsste heissen Künstlich erzeugter Hype um ein Auto namens VW Bus!
Um mal beim nettem Händler K&K zu bleiben,ein Händler handelt,weil er damit seinen lebensunterhalt bestreitet...mehr oder weniger...bei meinem letztem Besuch dort,standen 52! T1 Busse schön verteilt auf Diversen Lagerplätzen,davon waren 2 gut,3-4 okay und der rest Mitteltot..,keiner komplett!Komplett heisst..es gibt da noch ne schöne Halle,wo all das lagert,was vorher Komplett war..SI?Die Busse werden in Amiland billigst enBloq gekauft..,mit Ersatzteilen,Surfbrettern,Colacoolern,Tikis und weiss der Geier was vollgestopft..,es gilt keinen Platz im Container zu verschenken...,und hier werden dann leider immer noch Dumme gefunden,die die Überteuerten Preise bezahlen..Danach kommt dann die nächste schwere entscheidung..,Original Restaurieren..is Teuer..,oder ne Coole Ratte machen..,tiefer und ab die Luzie...,mit Halbwertzeit von 2-3 Jahren...,jenachdem was zuerst im Arsch ist,der Bus oder der Spass...Und immer schön der hinweiss...wenns hier keiner kauft..,egal..,die Engeländers sind sowas von Hot auf die Busses...
Ach ja zum Faller,was sollen Ferrari und Mercedes Edelhändler denn machen,wenn der T1 Hype auch bei denen vorbeischaut...,ham zwar keine Ahnung von so billich VWs,aber die kann man ja Teuer machen...
Pie mal Auge dürften zur Zeit bei Diversen Händlern,oder denen,die sich dafür halten,so um die 200 T1 Bullis stehen,entweder Tot oder zu Teuer oder meistens beides,dazu nochmal dieselbe Anzahl an T2a/b Bullis,und die ersten T3er sind auch schon im Preissog......
So,genug gelästert,geh zum entspannen nen runde Bulli fahren... 8-) 8-) 8-) 8-) 8-) 8-) 8-) 8-) 8-)
Holger
Ob der Markt nun künstlich, echt oder sonstwie erzeugt wird is völlig wurscht. Fakt ist, das die Busse zu den heutigen Preisen verkauft werden. Also doch Angebot und Nachfrage. Und wenn es in Amiland oder sonst wo auf der Welt so billige Busse gibt, warum kaufen die Leute die einen haben wollen nich da????? Haben die alle zuviel Geld??? Armani, Boss oder wie die Edelmarken alle heissen sind auch nur teuer damit sie sich von der breiten Masse abheben und den Leuten mit Geld das Gefühl geben was besonderes zu Besitzen. Mit den Bussen ist es zur Zeit ähnlich, wer Geld hat und keine Ahnung springt mal eben auf diesen Zug auf und ist unheimlich in. Das wird sich auch wieder beruhigen. Und wenn irgendwann keiner mehr zu diesen Preisen kauft werden die div. Händler mit ihren ach so vollen Hallen die Autos auch wieder günstiger anbieten, denn wenn der Händler rechnen kann, kann er es sich auf Dauer gar nicht mehr leisten Kapital so lange liegen zu lassen.
Gruß Eyermann
Warum viele nicht selbst in Amiland kaufen,wenn es doch so einfach ist?Einfache Sache das:ein K&K hat drüben seine Mittelsmänner,die vor Ort kaufen,günstig kaufen..,dann ist eine Charge von 10 Bussen billiger zu verschiffen,dazu kommt die jahrelange Erfahrung mit dem leidigem Papierkram und das gewusst wo und wie...!So werden dann bei einem Import vielleicht die Kosten bis zu 40/50% weniger,als wenn Du und Ich das in Eigenregie durchziehen.
Wobei das Problem nicht der Transport und der Papierkram ist,sondern die Zeit vor Ort,und die grossen Entfernungen in Amiland,es sei denn,man ist mutig und kauft nach Bildern....,kann gutgehen..,geht aber meistens schief...
und ein Ostküstenbulli,der 3 Monate in Californien angemeldet wird,macht aus selbigem keinen Rostfreien Sunshiner..,gängige Praxis....
Hat alles vor und Nachteile... 8-) :-D
Holger
Da ist dann ja auch immernoch der Satz "Wer suchet, der findet" in meinem Kopf. Ich habe bestimmt zwei Jahre nach nem T1 mit dem "Gut& Billig"- Stempel und habe Sachen gesehen (Preise und Zustandsmäßig) wo ich mich oft genug an den Kopf gefasst habe und so weiter. Aber irgendwann kommt doch das richtige Auto zum richtigen Preis.
Zur künstlichen Preiserzeugung, das erlebt die Fangemeinde von V2- getriebenen Motorrädern aus Amerika schon lange wenn sie nur den Namen ihres Vehikels bezahlen.
Ich fahre im Alltag nen T3 den ich für knapp 1000 Oiro gekauft habe, vor vier Jahren, und ein entsprechend (gutes?) Auto kostet mittlerweile auch so um die 3 1/2. Da ist es auch so das man immer mehr Grotten bekommt oder für ein gutes Auto auch mal 5 bis 7 Scheine zahlt. Ist halt so.
Und ehrlich gesagt, wenn ich ein Spielzeug haben will was man nicht mit UVP neu bekommt dann muss ich mich danach richten was Stand der Dinge ist, am Marktgeschehen kann ich dann ja auch nichts ändern. Wenn es mir zu viel Geld ist ne T1- Pritsche für 10000 zu kaufen, dann muss ich gucken das ich n anderes, gleichwertiges Spielzeug für die Hälfte bekomme. Sei es ein Unimog oder ein Opel Blitz. Und davon leben dann halt die Händler und der Hype...
Sind so meine Gedanken dazu. Nehmt mir das nicht übel.
Gruß Jan
Nachfrage hin oder her. Es bleibt einem bald doch gar keine andere Möglichkeit mehr die geforderten Preise der Händler zu bezahlen, wenn man einen haben möchte. Sie kaufen alles auf dem Markt auf, so dass nichts mehr übrig bleibt.
Warum muss man seinen Bulli ,wie der in Hamburg(Schnief :-( ) wo die Käufer Schlange stehen denn umbedingt an einen Wiederverkäfer abgeben? Mit ein wenig small Talk hätte man vielleicht heraus bekommen für welchen Zweck der Wagen sein sollte.
Nächstes Beispiel von vor 6 Wochen. Ein schöner Westi im Netz für Vb 8000 Euro. Ist an einen Händler verkauft worden für cicrca 7500. Der stellt Ihn 2 Wochen später für 9700 wieder ein. Weil er aber nach weiteren 2 Wochen noch nicht verkauft ist , verlangt er 11950 !!!!!!!!! Macht eine Preissteigerung von 4450 in 4 Wochen. Classic Data nimmt das in deren Unterlagen auf und errechnet einen Schnitt der verkauften Preise aller Bullis und kommt zu dem Ergebnis, dass die Preise kräftig um circa 20% angezogen haben und veröffentlicht dies. Jeder der seinen Bus dann verkaufen will freut sich und möchte was von dem Kuchen ab haben (verständlich).
Ich fahre extra nicht nach Holland oder so um denen mein Geld zu geben. Ich suche geziehlt nur von privat. Aber wer weiss, vielleicht bleibt mir bald nichts anderes mehr übrig!!!!!!! Gruss Jörg
[quote]
63er schrieb:
Nachfrage hin oder her. Es bleibt einem bald doch gar keine andere Möglichkeit mehr die geforderten Preise der Händler zu bezahlen, wenn man einen haben möchte. Sie kaufen alles auf dem Markt auf, so dass nichts mehr übrig bleibt.
Warum muss man seinen Bulli ,wie der in Hamburg(Schnief
) wo die Käufer Schlange stehen denn umbedingt an einen Wiederverkäfer abgeben? Mit ein wenig small Talk hätte man vielleicht heraus bekommen für welchen Zweck der Wagen sein sollte[/quote]
Dazu vielleicht ein Einwand:
Den Verkäufer kann ich sogar verstehen.
Ich habe mir in den letzten Monaten einige Busse zwischen Amsterdam und München (unter anderem die in Heilbronn)angesehen. Dabei habe ich mich mit einigen privaten Verkäufern ausgiebig unterhalten. Der Verkäufer eines 13 Scheiben Deluxe mit Safaris und Dachträger in Amsterdam sagte sinngemäss:
"Aufgrund meiner Anzeige kommen viele Leute her und wollen den Bulli ansehen und Probe fahren. Da ich mit Preisangabe inseriert habe, sollte der den Leuten bekannt sein. Bei vielen kommt im Gespräch dann heraus, dass sie das Geld garnicht haben, ein anderes Fahrzeug noch verkaufen wollen oder die Oma vielleicht helfen will (ob sie es schon weiss?). Ich muss den Bus jedesmal aus der Scheune holen und bringe ihn hinterher wieder dahin."
Wenn da jetzt ein Händler kommt und sagt: Ich kaufe - hier ist das Geld! Was soll der Mann machen? Den vom Hof schicken und weiter den Vorführer spielen?
Wenn sich ein Privatmann zum Verkauf seines Bullis entschieden hat, gibt es einen Grund, der oftmals heisst: er braucht das Geld.
Sorry, aber beim Verkäufer sehe ich da den geringsten Fehler. Vielmehr bei den Käufern die dem Mann bewusst und vorsätzlich die Zeit stehlen.
Warum muss man seinen Bulli ,wie der in Hamburg(Schnief
) wo die Käufer Schlange stehen denn umbedingt an einen Wiederverkäfer abgeben? Mit ein wenig small Talk hätte man vielleicht heraus bekommen für welchen Zweck der Wagen sein sollte[/quote]
Dazu vielleicht ein Einwand:
Den Verkäufer kann ich sogar verstehen.
Ich habe mir in den letzten Monaten einige Busse zwischen Amsterdam und München (unter anderem die in Heilbronn)angesehen. Dabei habe ich mich mit einigen privaten Verkäufern ausgiebig unterhalten. Der Verkäufer eines 13 Scheiben Deluxe mit Safaris und Dachträger in Amsterdam sagte sinngemäss:
"Aufgrund meiner Anzeige kommen viele Leute her und wollen den Bulli ansehen und Probe fahren. Da ich mit Preisangabe inseriert habe, sollte der den Leuten bekannt sein. Bei vielen kommt im Gespräch dann heraus, dass sie das Geld garnicht haben, ein anderes Fahrzeug noch verkaufen wollen oder die Oma vielleicht helfen will (ob sie es schon weiss?). Ich muss den Bus jedesmal aus der Scheune holen und bringe ihn hinterher wieder dahin."
Wenn da jetzt ein Händler kommt und sagt: Ich kaufe - hier ist das Geld! Was soll der Mann machen? Den vom Hof schicken und weiter den Vorführer spielen?
Wenn sich ein Privatmann zum Verkauf seines Bullis entschieden hat, gibt es einen Grund, der oftmals heisst: er braucht das Geld.
Sorry, aber beim Verkäufer sehe ich da den geringsten Fehler. Vielmehr bei den Käufern die dem Mann bewusst und vorsätzlich die Zeit stehlen.
Das mag ja auch sein, aber man hat nicht mal die Chance dazwischen zu kommen.. Wenn da 10 Leute stehen die den Wagen haben wollen, alle das Geld in der hand Haben, muss ich nicht den Händler nehmen. Oder????