Ich möchte einmal eure Meinung hören: Der Unterboden meines Bullis ist komplett mit Flugrost überzogen und hat wenig alten Unterbodenschutz, es ist aber nichts durchgerostet und die Substanz ist gut. Das Korrosionsschutz-Depot hat mir empfohlen den alten Schutz zu entfernen, groben Rost zu entfernen und dann alles mit Owatro-Öl zu streichen. Das trocknet den Rost aus, so dass er sich nicht weiter entwickeln kann und kann dann mit einem Cassislack übergestrichen werden. Klingt doch super!
Mein KFZi ist aber der Meinung, dass Sandstrahlen und neu Lackieren das einzig Wahre ist. Klingt für ich übertrieben und teuer, aber was meint ihr? Ist das die gängige Lösung und nötig?
Grüße, Wibke
Ich habe meinen Unterboden neu lackiert (sieht ja auch schön aus) und mit 2 Litern Permafilm vom Korrosionsschutzdepot (was ein Wort...) eingeschmiert.
Grüsse
Christian
Ich habe meinen Boden damals auch in tagelanger Arbeit mit Verdünnung abgewaschen, das sahr dann schon sehrgut aus, danach mit einer kleinen Handsandstrahlpistole die Kanten mit dem Flugrost gestrahlt,grundiert und mit einen Pinsel in Wagenfarbe gestrichen. Kunstharzlack da mein Bus in Ral Tönen lackiert ist und es die in fast jedem Baumarkt im gesuchten Ton gibt. Das ist jetzt fast 10 Jahre und 25000 km her. Keinerlei Schäden oder Unterrostungen, im Herbst reinige ich den Boden immer,und sprühe in jede Kante Fluitfilm. Hubert
@Hubert:
Recht hast Du.
Aber was für eine Arbeit. Das ist ja etwas für einen (als Strafe), der Vater und Mutter totgeschlagen hat...
Wenn ich das mal in aller Bescheidenheit sagen darf.
Aber bei dem Ergebnis....
Hut ab.
Gruß, John.
Das war gar nicht so viel Arbeit,die dünne Wachsschicht die dort aufgetragen war und der Schmutz von 30 Jahren war in einem Tag weg. Wenn du dann einmal Grund drin hast ist der Rest dann auch zu schaffen. Und bei dem Wert den die Busse heute haben kann das nur von Vorteil sein.Hubert
"....kann das nur von Vorteil sein" (Hubert)
Richtig, 100%ig!
John.
So, ich habe auch den Unterbodenschutz entfernt, aslo habe ich ersteinmal 5 kg Grüneck spezail beim Malerbedarf gekauft, dann habe ich im Künstlerbedarf Schaber für Tonarbeiten gekauft, kosten sech Euro, gibt es in unterschiedlichen Formen, ich habe am meisten die grade Klinge und die gebogene für die Wellen im Bodenblech gebracht. Das Ding ist sicherlich nicht so gut wie das tolle Werkzeug von Hazet, aber kosten nur eiin zehntel, und dafür kann man schon mal zwei bei der Arbeit kaputtmachen.
Die Grüneckpaste löst innerhabl von 24 Stunden den Unterboden so an, das das ganze leicht abgeschabt werden kann. Damit kann man/frau ca. 90% des Unterbodenschutzes entfernen. Das schöne ist, das der Abbeizer den Originallack nicht angreift.
Die restlichen zehn Prozent sind etwas mühsamer, weil schwerer ranzukommen. Da habe ich dann wechselseitig mit Benzin und Waschverdünnung gearbeitet, war halt Unterbodenschutz auf Bitumen und PVC-Basis drauf.
So, dann habe ich hübsch saubergemacht, von oben nach unten, (ach so: da Newton die Gravität dummerweise überall auf einen Punkt hat zulaufen lassen, habe ich den Bus auf die Seite gelegt.)
Asl nächste werde ich den Bus wieder hinstellen, einen Innensschweller raustrennen, einschweißen usw.
Dann wird der Busboden mit der POR 15 Kollektion behandelt. Das Zeug ist eine Zweikomponentenfarbe, die zweite Komponente ist Wasser, kriecht überall rein, schließt eventuellen Rost ein, zieht sich die Feuchtigkeit zum härten raus, läßt sich wunderbar mit dem Pinsel streichen und hält auf einen Kübeltrabbi ohne Unterbodenschutz schon seit vier Jahren. Ist sicherlich übertrieben, aber was solls, theoretisch kann das Blech ja jetzt von innen weggammeln, aber ich hab mir gedacht nach dem lackieren und TÜV etwas Mike Sander Fett einzuspritzen.
So soll es geschehen
Nächste mal schreibe ich mit Brille