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Bremszylinder

Hallo woher bezieht ihr eure Bremszylinder? Ich frage, weil ich nachdem unser T1 nun seid Juni 2016 mit 2750 gefahrenen km auf der Strasse ist, folgendes passiert ist. Wir hatten Einkreisbremse. Beim Bergabfahren musste ich stark bremsen und da hat der Hauptbremszylinder gemeint: Ich mach mal Pause wird schon gut gehen! Ich konnte den Bulli im Wald zum stehen bleiben überreden. Nun habe ich auf Zweikreis umgerüstet und heute sehe ich, dass hinten die Bremsflüssigkeit nur so rausläuft. Rad und Trommel abgebaut. Bremszylinder total undicht. Alles versaut. Lackierte Felge löst sich bereits Farbe.Bremsbacken mit Bremsflüssigkeit versaut. Alle Bremsteile waren im April 2015 für die Totalresto neu gekauft und wie gesagt erst dieses Jahr auf die Strasse. Ach ja der Händler war Netspares Buschef. Ich warte noch auf die Reaktion nach meiner Reklamation. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich an meine Sommertour in den Tessin zurück denke. Gotthardpass hoch und runter. Einmal um den Lago Maggiore. Und viele steile Strassen runter. Ich will mir gar nicht vorstellen was da alles passieren hätte können.
Ui - gruselig! Das höre ich jetzt nicht zum ersten Mal. Standschaden über den Winter? Darf eigentlich nicht sein. Wenn ich mir überlege wie wir früher mit so manchem Scheunenfund einfach nach jahrelangem Stillstand nach hause gefahren sind. Angeschleppt und los gings... Komisch. Zahlreich Wortmeldungen zum Thema wären schön, denn das ist doch ein ganz erhebliches Sicherheitsrisiko. Von der Sauerei mal abgesehen.
Standschaden kann ich ausschließen, da wir die Bremsanlage im Oktober 2015 eingebaut haben und erst im März 2016 befüllt haben. Aber selbst wenn dem nicht so gewesen währe, darf nach diesem Zeitraum kein solcher Defekt auftreten.
Hmm - ein halbes Jahr leere Bremsanlage finde ich jetzt auch nicht wirklich günstig. Aber dennoch, das sollte eigentlich nicht passieren. Mein Bus ist ja nun noch nicht fertig und daher habe ich keine Erfahrungswerte mit dem neuen „Zeugs“. Früher hatte ich immer die ATE Teile verbaut und es gab auch nach monatelanger Standzeit keine Probleme. VG Olli
Ich wüsste jetzt nicht ob das ein Unterschied ist ob die Teile im Karton für die Zeit rumliegen oder eingebaut sind. Beim Einbau sind die Zylinder ja auch mit Bremszylinderfett bearbeitet worden.
Naja, aber man entfernt die Stopfen und verbindet die Bremszylinder mit den Leitungen und alles ist dann mit der Umgebungsluft gefüllt. Beim Temparaturwechsel kann sich dann Feuchtigkeit niederschlagen was wiederum die Rostbildung begünstigt... Das aber nur zur Theorie.
Hallo, ich hatte mehrmals das Problem, dass nach der Winterpause Radbremszylinder undicht geworden sind. Dabei habe ich Rostspuren in den Zylindern vorgefunden. Meist reichte es die Zylinder mit 600er Schmirgelleinwand leicht auszuschleifen und neue Manschetten einzubauen. Nach Rücksprache mit meinem freundlichen Lada-Händler, der viele Kunden mit alten Autos hat, kommt dies bei Saisonfahrzeugen öfter vor. Der Grund scheint Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit zu sein. Ich habe daher vor jeder Winterpause die Bremsflüssigkeit gewechselt. (Mit dem easy-bleed Grät funktioniert das ganz gut) Seither hatte ich mehrere Jahre Ruhe. Jetzt ist der Bus schon über ein Jahr außer Betrieb, daher weiß aktuell nicht wie die Radbremszylinder aussehen. Da ich noch die Einkreisanlage habe, lasse ich mich da auf kein Risiko ein. (Übrigens bei unseren Familienfahrzeugen auch nicht, so teuer ist Bremsflüssigkeit nicht :lol: ) Viele Grüße
Hallo zusammen, also wo ich "BRAX" auf den Zylindern im Link lesen konnte, erinnerte ich mich an den gleichen Ärger bei meinem Käfer.... Nach 2-3 Jahren haben sie die gute, neue Bremse vollgepisst....seitdem ATE und es ist Ruhe Seitdem ist mein Fazit: Ein RBZ für 15 € kann nichts taugen. Klar, wenn man 6 mal ca. 60€ (Markenware) rechnet oder den billigsten (nicht preiswertesten) kauft, ist das schon ein Unterschied. Bei der Bremse sollte aber der Preis unwichtig sein, sie ist zu wichtig. Ein Gegenbeispiel: Bei meinem Bus habe ich 2014 das Getriebe getauscht, in diesem Zuge auch die Bremsanlage erneuert, da die Staubkappen der RBZ leicht brüchig waren. Allerdings waren die RBZ trocken und gangbar, die Dichtmanschetten und auch die Zylinderwände waren gut. Ich hatte mit der Bremse seit ich den Bus kaufte (1993) nie Probleme, regelmäßige Kontrolle mit Bremsölwechsel reichte aus, der mit mir gut befreundete Vorbesitzer bestätigte mir, dass die Bremse 1984!!! in einer VW-Werkstatt ausschliesslich mit Orginalteilen überholt wurde. Die ausgebauten RBZ von 1984 habe ich inzwischen überholt und trocken eingelagert. Seitdem nur noch ATE oder FAG, damit habe ich noch nie Ärger gehabt. Soviel mein Senf dazu.... Bremsende Grüße aus Südbaden Thomas
Jungs ihr müst nicht immer billig kaufen. fahrt Busse für 50000 Euro spart aber wo immer ihr könnt und kauft eine billige Schei.. aus dem Netz. Sucht euch einen vernünftigen Ersatzteilhändler mit dem ihr reden könnt. Meine Bremse habe ich 2000 kommplett mit Neuteile von ATe gemacht, heute 60000km später fahre ich immer noch damit. Muste mal geschrieben werden.Hubert
Da muss ich dir recht geben. Ich habe mich beim Kauf auf den Tip eines Bekannten verlassen. Habe mir heute welche von ATE bestellt. Sind momentan für sagenhafte 31 eur zu haben. Hier noch die Reaktion des Händlers. Sehr zuvorkommend, oder? danke für Ihre Email. Kann Ihnen gerne ein Reklamations Formular zukommen lassen und wir reklamieren das Teil beim Hersteller. -- Mit freundlichem Gruß Jetzt musste ich das Formular auch noch anfordern.
Habe ich erwähnt, dass alle Radbremszylinder von ATE sind? Ich habe meinen Bus auch 2000 gemacht, alle Radbremszylinder neu beim Teilehändler vor Ort gekauft. Der erste war schon nach 50 km(!) hin, er wurde zwar anstandslos umgetauscht, aber trotzdem. Der Hauptbremszylinder (von Varga) hat immerhin dann 14 Jahre gehalten. Da er nur ca. 50 € gekostet hatte, habe ich mir das überholen gespart und einen neuen gekauft. Da ich, wie gesagt, nur die Einkreisanlage eingebaut habe, kontrolliere ich immer regelmäßig die Anlage. Hubert hat schon recht: Wir fahren teure Busse (vielleicht ungewollt) und das soll man nicht an den Ersatzteilen sparen. Viele Grüße: Uwe
Bei Einkreissystemen niemals vergessen die Bremsen nachzustellen, sonst ist da nicht "viel" mit der Notoption Handbremse... :-) Ich fahre seit 2009 mit ATE 10.000KM pro Jahr und habe noch keine Probleme gehabt. Der zweite Bus hat einen Varga HBZ und Repro RBZ für die Front, da keine von ATE(bis 63) mehr zu bekommen sind. Der Bus hat jetzt auch 5000KM hinter sich und das auch ohne Probleme. Viele Schäden entstehen durch Stand bzw. durch zu wenig Nutzung! Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und nimmt bei Alterung bzw. durch Luft nun einmal Wasser auf. Metall und Wasser war noch nie eine gute Sache.... Dazu kommt, dass die Zylinder bei wenig Nutzung immer im selben Bereich stehen bleiben und wenn dann mal das Fahrzeug bewegt wird, kommt der Kolben mit dem Ring an Stellen wo vielleicht Rost ist - das war es dann mit dem RBZ. Klassiker ist der HBZ bei Hobbyschraubern, wenn die Bremse durch pumpen entlüftet wird. Hierbei kommt der Kolben in Regionen, wo er bei Normalbetrieb niemals hinkommen würde und dieses ist dann der Tot für ihn. VG, Maik
Reklamation kann ich ja wohl vergessen. Mir wurde mitgeteilt, dass nur 1 Jahr Garantie. Da ich die Teile im April 2015 gekauft habe, aber erst knapp 6 Monate in Gebrauch habe, ärgere ich mich noch mehr über diesen Fehlkauf. Die ATE Teile sind unterwegs. Kommen aus Frankreich. Auch seltsam. Gleiche Firma mit Filiale in Saarbrücken nimmt in Deutschland doppelten Preis pro Zylinder.
Auch bei ATE gibt es mal überlagerte Teile, auch ATE ist nicht unfehlbar, wie oben schon geschrieben wurde, am wenigsten Probleme hat man wenn der Bus regelmässig bewegt wird. Hubert
Wir haben den Bus täglich gefahren. Ich hoffe das das ganze nicht noch einmal passiert. Grüsse