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Vollabnahme, H-Kennzeichen und Datenblatt

Hallo, nachdem mein 1967er Westy jetzt fertig geschweißt ist, möchte ich ihn gerne wieder auf die Straße bringen, doch dafür muss ich jetzt noch zum "Partner" mit den drei Buchstaben. Damit das Auto einen Brief kriegt (heißt heute anders, ich weiß), muss ich jede Menge Daten herbeibringen, die alle irgendwo in der Bedienungsanleitung stehen, habe in der Tat noch die originale, aus der hervorgeht, dass mein Auto mit der Fahrgestellnummer 237131064 am 2.8.67 in Amsterdam ausgeliefert wurde mit dem heute noch eingebauten Motor H0776089. Nun habe ich heute unverbindlich beim TÜV mal vorgefühlt und dort wurde mir mitgeteilt, ich solle mir doch ein Datenblatt beim TÜV Süd besorgen. Das sehe ich aber gar nicht ein, da dieser "Service" mindestens 120 Euro kostet. Hat da jemand Erfahrung mit oder eine Briefkopie vom 67er, die er mir mailen könnte, damit ich nicht so viel Diskussionsstoff habe beim Termin.
Ich habe mir beim Automuseum Wolfsburg für 50 Eur ein Zertifikat über mein Fahrzeug besorgt und im Zuge dessen auch dort ein Datenblatt, was mich 15 eur gekostet hat. Denke, dass es ohne das Zertifikat zu kaufen etwas teurer ist, jedoch billiger als beim TÜV SÜD. Briefkopie dürfen die wohl nicht mehr anerkennen, sagte mein TÜV-Pfiffi, denn es muss ersichtlich sein, dass es sich eben um dieses Auto handelt, sprich; anhand der Fahrgestellnummer wird exakt für dieses Auto ein Datenblatt erstellt.
Datenblatt für meinen Typ3 hat beim TÜV 70,- Euro gekostet. Ich hatte die österreichischen Originalpapiere, in denen wirklich alles drinsteht, wurde aber nicht akzeptiert, es mute exakt dieses Datenblatt vom TÜV SÜD sein, welches auch kein anderer Prüfverein erstellen darf. Ist reine Abzocke, aber ich kam nicht drum rum! Allerdings wurde mir beim TÜV erklärt, daß eine Vollabnahme inkl. Datenblatt auch "nur" 70,- Euro kostet! Gruß Martin
jede tüv prüfstelle hat zugriff auf sehr viele daten. dabei spielt es keine rolle ob das fzg 5 oder 50 jahre alt ist. wenn der prüfer sich auskennt mit seinem job und sich n bißchen mühe gibt kann er die be auch ohne tüv süd datenblatt erstellen. das datenblatt ist dann zwingend erforderlich wenn der tüv in seinen archiven keine vergleichbaren daten für das fzg hat. dann kann er sich ja schlecht die daten aus den fingern ziehn. ein vw bus sollte allerdings nicht zu solchen raritäten gehören wo keinerlei daten vorliegen.
Danke für die Hinweise. Das Auto ist jetzt soweit fertig und ich werde nächste Woche mal bei einem Dekra Mann, der mir von Käferschraubern empfohlen wurde, anfragen. Vielleicht hat der ein wenig mehr Kundenorientierung.