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Ausbau Radlager hinten und weiteres ...

Hallo zusammen ! vor ca. 1 Jahr hatte ich meine erste Frage, mit dem Ziel bald meinen Buli beim TÜV vorzufahren. Damals hatte mir Frankie bereits mit einer Kopie seines Fzg.Scheins weitergeholfen. Nun bin ich ein Jahr weiter und immer noch nicht fertig.... Nach Überholung der Elektrik, der Vorderachse inkl. des Lenkgehäuses und des Motors bin ich nun an der Hinterachse angekommen. Diese ist vom Vorgänger leider völlig vermurkst (u.a wurde die Federstrebe an das Hinterradgehäuse geschweißt). Nach dem Komplettausbau der Achse, Abbau der Bremse und des Trägers stehe ich nun vor dem Radlager. Im Rep.Handbuch steht nun Lager mit Ausziehvorrichtung 241a in Verbindung mit Druckstange 240k abziehen. Ich habe somit einen universellen Ausziehsatz für Radlager bei RS-Werkzeuge bestellt. Ich bin mir aber nicht sicher ob dieser passt, da ich mir in keinster Weise vorstellen kann, wo diese ansetzen soll: Der Ausenring sitzt im Gehäuse, der Innenring fest auf der Achse. Sicherlich kann jemand weiterhelfen. Ist ja fast ein Standardthema und wurde bereits vor einige Jahren hier im Forum diskutiert. Soll ja auch ohne gehen (auch in Griechenland auf dem Campingplatz :-) ), ich bevorzuge aber die schnelle Lösung. Wie sieht der Auszieher 241a aus ? Gibt es dazu eine Skizze für einen Selbstbau ? Wenn ich dann soweit bin, steht mir irgendwann noch das Abziehen des Gehäuses vom Achsrohr bevor. Hat hier jemand Erfahrung bzw. woher bekomme ich ein Achsrohr mit montiertem Gehäuse (gebrauchte Getriebe mit Vorgelege gibt es ja für rund 450 EUR z.B. bei Ralfs Teile, auch Achsrohr und Gehäuse gibt es beim Stauber für ca. 150 EUR, dann muss aber noch montiert werden). Danke !!!
Hallo, zu deiner Frage wäre es interessant, welche Ausführung du hast. Die "kleine" mit 36 mm Kronenmutter auf der Radnabe, oder die "große"? Bei der großen ist die untere Welle im Vorgelege mit einer Mutter gesichert. Diese verbirgt sich hinter der Federstrebe unter einem Deckel. Wenn die Schraube nicht gelöst ist, dann kannst du die Welle nicht abziehen. ferner sind die Radlager z.T. mit Sicherungsringen gesichert. Schick mir mal deine Mailanschrift, (Hennix1@gmx.de) dann schick ich dir eine Zeichung beider Hinterachsausführungen und des Rep.Leitfadens. Auszieher 241a ist ein vierarmiger Kugellagerabzieher. So wie ich das auf dem Bild im Re.Handbuch anschaue, funktioniert das mit 241a und 202 k nur bei der kleinen Ausführung. Schau dir mal die Zeichnungen an und melde dich ggf. noch mal. Gruß: Uwe
Hallo Uwe, kannst du mir das auch schicken? danke greg1983@web.de
Ist unterwegs....
Super, email ist ruezeitler@gmx.com. Ich habe die große Kronenmutter mit SW46. Hat mir bereits etwas Streß bereitet, den Schlüssel herzubekommen. SW36 ist ja bei vielen Oldtimer Standard, SW46 ist dann kein Spielzeug mehr :-)
Hallo Uwe, Gleich noch die Frage hinterher. Hast du auch Erfahrung mit dem Abziehen des Gehäuses vom Achsrohr Gruß Rüdiger
Hallo, auf deine Frage: Nein, diese Arbeit ist mir zum Glück erspart geblieben. Ich hatte "nur" mal einen Lagerschaden am unteren, äußeren Lager, da war die Reparatur relativ einfach, das Lager konnte ich mit einem einfachen Abzieher abziehen, da es sich ja schon selbst zerlegt hatte. Die gewünschten Unterlagen kommen spätestens heute abend, bin gerade bei der Arbeit...
Perfekt, Unterlagen sind angekommen. MHB hatte ich schon. Bis zum Abzieher bin ich auch gekommen. Wenn ich richtig verstehe, geht es nur mit dem Abzieher. Ich muss noch prüfen, ob ich Wälz- oder Kugellager habe. In der Diskussion im Forum im Dezember gab es auch die beiden Varianten: alte Ausführung =Kugellager=abzieher 241a, neue Ausführung=Wälzlager=Gummihammer. Melde mich nach dem nächsten Schritt. Rüdiger
Zwischenstand. Es war ein Wälzlager. :-) Somit konnte ich den Deckeln mit einem Kunststoffhammer runterschlagen. Außenring steckt nun im Deckel. Innenring mit Rollenkäfig sitzt auf der Achse. Lager liegen nun offen. Weiteres, sobald ich die richtigen Abzieher habe.
Wie versprochen nun das Zwischenergebnis. Das äußere Lager der Hinterachswelle konnte ich mit einem Schraubenzieher leicht abhebeln und mit einem Parallelabzieher vollständig abnehmen. Danach Zahnrad abgenommen und erneut mit dem Parallelabzieher das Hinterachsrohr inkl. Vorgelegegehäuse von der Welle ausgedrückt. Nun sind Getriebe mit Achswelle und Vorgelege getrennt. Leider habe ich weiterhin keine Ahnung, wie ich die restlichen Lager vom Vorgelegegehäuse bekomme, ohne diese zu zerstören. Alle Abzieher können nicht greifen. Von innen nicht, weil die Welle und die Kugeln noch im Weg sind, von außen nicht, weil der Ring ja noch im Gehäuse sitzt. Kann jemand noch weiterhelfen? Ist dies möglich, ohne die Lager zu zerstören ? Wenn ja, wie sieht der Abzieher aus ? Meine passen alle nicht. Danke. Rüdiger
Hallo, ich gahe jetzt mal davon aus, dass die Begriffe, die du benutzt, die sind, aus der Zeichnung, die ich dir geschickt habe. Vorher noch eine Frage: Wozu möchtest du die Lager unbeschädigt ausbauen? Wenn du neue einbauen willst, dann kannst du sie ja zerstören und einen Lagerabzieher verwenden. Um sie zu Prüfen reicht es oftmals aus sie zu reinigen und dann das innere Lager mit dem Finger zu drehen. Unebenheiten oder Beschädigungen spürst du oft schon beim Drehen des Lagers, wenn sie sauber sind und leichtgängig kann man es u.U. auch hören. Aber zu deiner Frage: Ich würde versuchen das Achsrohr (S. 85 Nr. 1) vom Gehäuse(Nr. 10) zu trennen. Das ist nur eingesteckt und mit dem Krebstift (Nr. 12) gesichert. Ob das einfach geht weiß ich nicht, soweit habe ich die Hinterachse noch nicht zerlegt. Dann würde ich versuchen das Lager von innen mit einem Dorn auszutreiben. Ob es klappt, weiß ich nicht. Viele Grüße: Uwe
Danke Uwe. Deine Fragen sind natürlich alle berechtigt, da ich so oder so plane, alle Lager zu ersetzen, um die nächsten 10 Jahre Ruhe zu haben. Aber wenn es ohne Gewalt geht, um so besser. Ich habe mich etwas umgehöhrt. Bei meiner VW Werkstatt gab es auch nicht mehr Info. Die kennen ihren VW241a auch nicht. Ich habe aber eine Skkize für einen Eigenbau erhalten. Ich werde am Wochenende in die Anfertigung gehen. Ein Flachstahl und ein paar Schrauben genügen. Sobald ich alles habe werde ich die Zerlegung doumentieren und für die Nachwelt zur Verfügung stellen. R.
Hallo Rudi, Ich habe eine Nachricht an Dich weiter geleitet. Gruß Edi
Hallo Edi, Danke für die Nachricht, ich bin mittlerweile weitergekommen. Ähnlich wie bei Deinem Bekannten, musste ich mir das ein oder andere Werkzeug selbst machen bzw. besorgen. Gelegentlich bin ich dann noch an weitere Grenzen gestoßen (z.B. hinterer Deckel abziehen, dieser saß völlig fest und konnte nur mit Gewalt abgezogen werden). Radlager sind nun alle ausgebaut und Vorgelege zerlegt. Da ich auch das Vorgelegehäuse austauschen musste, stand ich noch vor dem Problem das Achsrohr vom Gehäuse herauszupressen. Mit einem einfachen Abzieher ging das leider nicht, also habe ich mir noch eine Presse besorgt. Nun steht der Aufbau bevor. Danke an alle für die Tips. Ich habe noch ein paar Fotos gemacht, sobald alles fertig ist, stelle ich diese zusammen. Rüdiger
Liebe Hinterachsschrauber, bin jetzt am gleichen Punkt wie Rüdiger. Lager und Zahnräder sind raus, jetzt soll das Achsrohr vom Vorgelegegehäuse getrennt werden.Bj.67. Fragen: Wie bekomme ich den Kerbstift heraus, der sich gar nicht bewegen will? Von welcher Seite herausschlagen? Gibt es danach einen Weg, das Achsrohr ohne eine Presse herauszudrücken? Grüße Stefan
Hallo Leider hab ich keine antworten sondern nur weitere fragen: Bei mir hat eines der hinteren lager zum singen angefangen obwohl neu, ca. 1500km, das war letztes jahr im südfrankreich urlaub. Dann rausgefunden dass die 46er kronenmutter locker war...nachgezogen und etwas ölverlust. Bin noch gut daheim angekommen ohne das rad zu verlieren. Daheim auf gemacht und gemerkt dass der sicherungsring der das innere untere lager hält draussen war. Alle lager gewechselt, aber der sprengring hat nich richtig in die nut gepasst, also gereinigt, vorsichtig den grat mit schleifpapier entfernt, sprengring passt immer noch nicht, hab wenige 10tel am sprengring abgenommen und der ging dann grad so mit bisschen druck rein. Alles wieder zusammen gebaut. Dann nach ca 50km hats zum knacken angefangen wenn ich langsam auf die ampel zugerollt bin. 46er mutter wieder locker, erstmal nachgezogen. Denk mal der sprengring ist wieder draussen. Ausserdem dreht auch noch eine mutter des gehäuses durch... Aber was mach ich dass mir das nicht wieder passiert? Den sprengring immer dünner zu feilen is ja au nix... Stefan
Hallo, ich hab zwar noch das alte Modell mit der kleinen Mutter, hab mir aber mal eine Explosionszeichnung angeschaut. Ich nehme, an, dass du den Sprengring meinst, der zwischem dem unteren Zahnrad und dem Lager ist? Der hält doch nur das Lager? und wenn der Sprengring abfetzt, müsste dann die Welle nicht nach innen abwandern? Anhand der Zeichnung sind da allerlei Distanzscheiben und Abstandringe zu sehen. Fehlt da vielleicht was? Ich schick dir mal die Zeichnung. Viele Grüße: Uwe
Vielen dank, hab nach der rep. anleitung gearbeitet. Da fehlt nichts. Ja stimmt eig mit der welle, wenn dann nach innen... hab allerdings nich mit den vorgeschriebenen 30kgm (294 nm) festgezogen, mein drehmom schlüssel geht nur bis 200 und dann noch bis zum nächsten loch für den splint. Kann das sein dass ich einfach nicht fest genug angezogen hab?! Mach halt ungern auf um dann fest zu stellen dass eig alles in ordnung ist... Und dann bräucht ich wieder neue dichtungen und öl.
NEIN, vergiss den letzten post, hab mir die zeichnung nochmal angeschaut, ist es nicht so dass wenn der sprengring abschmiert die ganze welle mit lager nach aussen drückt? Oder im noch schlimmeren fall nur der innenring des lagers der mit der schlagmutter gehalten wird?! Und somit wäre/ist die 46er mutter locker... In dem fall mach ich wohl besser nochmal auf!
Hallo Stefan, Antwort kommt etwas spät aber vielleicht hilft sie noch. Kerbstift war bei mir völlig verrostet, rausschlagen war nicht möglich. Musstet diesen dann aufbohren. Auch ich habe versucht, das Vorgelge vom Achsrohr zu bekommen. Hammer, Abzieher etc. Letzendlich ohne Erfolg. Ich habe dann eine 10 t Presse für rund 120 EUR gekauft. Gibts im Internet bei vielen Anbietern. Damit gings dann Ruckzuck. Die Presse hat mir mittlerweile viele Dienste geleistet, z.b auch Lagerbolzen Vorderachse ausziehen oder div. Außenringe. Gruss Rüdiger
Hallo Rüdiger, Danke für die Antwort. Da ich Sorge hatte, mit der Presse Schaden anzurichten, habe ich Rohr und Gehäusehälfte zusammengelassen und von aussen glasperlstrahlen lassen. Heute alles zusammengebaut. Grüße Stefan
Ok. Falls Du weitere Probleme hast, melde Dich. Ich habe ja das ganze Prozedere hinter mir. Bin gerade an den Achschenkel der Vorderachse dran. Rüdiger