Moin,
so in 14 tagen ist es soweit werde zum TÜV fahren und das H-Gutachten machen lassen. Nun meine frage was wird den bei der H abnahme gemacht? Der Prüfer meinte ich soll doch etwas Zeit mitbringen es müssen Bilder gemacht werden?
Vllt. hab ihr noch ein Tip worauf ich achten sollte...
MfG
Lars
bilder vom prüfer?.. vielleicht für seine private sammlung.
bilder sind höchstens für deine kommende versicherung interssant.
ich hatte mein type14 letzten herbst auch nach mehrjähriger resto bei tüv inkl h... hast ca. 8 minuten am auto gedauert..(wie ne ganz einfache vollabnahme). dann noch 10 minuten papierkram.
die anforderungen vom tüv süd kennst du vermutlich und schlägst da nicht aus dem rahmen... dann werden die jungs aufmerksam (tieferlegen..metalliclack.etc)
bye
frank
ja bilder .... ich dachte die braucht er für das gutachten zumachen. am bus ist alles orig. bis vllt. auf das radio aber ich denke das macht nichts.
beleuchtung , bremsen usw. geht alles.
tja dann lass ich mich mal überraschen.
lars
bei uns ist es nächste woche soweit. das einzige was er evtl bemängeln könnte (hoffe ich mal das es das einzige ist^^) ist die bremsleistung, da ich keinen bremsenprüfstand zur hand hatte und diese nur pi mal auge eingestellt habe. aber das ist ja eh ne sache von wenigen minuten dieses nach zu stellen ;-)
ich hab die bremsbacken einmal kompl. zu gedreht so das sich die trommel nicht mehr dreht und dann eine bzw. einehalb umdrehungen wieder gelöst ich denke das reicht. wenn ich jetzt auf das bremspedal trette steht der bus sofort.
aber wie du schreibst das könnte man immer noch vor ort lösen.
jop. so hab ichs auch gemacht. dann ne runde gefahren um die bremsen einlaufen zu lassen und dann verschiedene bremssituationen nachgestellt um zu sehen, ob der bus gleichmässig bremst oder ob er zur seite zieht. war aber (meiner meinung nach) alles ok soweit.
jetzt aber mal ne andere frage:
darf diese abnahme bzw das gutachten für die h- zulassung nur der tüv machen oder auch die dekra?
Servus miteinander,
H- Gutachten und Bilder?? keine Ahnung was Dein Tüv- Prüfer damit will.
Beim H- Gutachten soll festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um ein (Zitat) "Kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut" handelt. Es wird dabei Originalität gefordert oder aber Umbauten die vor mindestens 20 Jahren stattgefunden haben. Einen detaillierten Anforderungskatalog hält der TÜV Süddeutschland parat.
Dabei haben die TÜV- Prüfer einen nicht unerheblichen Ermessensspielraum.
Kurz gesagt: Es soll klargestellt werden dass es sich wirklich um einen Oldtimer handelt und nicht etwa um eine olle Gurke oder ein Hod Rod Fahrzeug.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Bulli und viel Glück bei der Wahl Deines Gutachters!
Herzlichst
aus Berlin
vom
Chris
Bei meinem Bulli gingen Vollabnahme und Begutachtung für das H-Kennzeichen auch recht flott. Da hat manchmal die normale HU am Alltagsfahrzeug länger gedauert. Nur für den Papierkram hat der Prüfer damals (Okt 2002) recht lange gebraucht. Fotos wurden auch keine gemacht.
Bei nem 1302 hatte ich auch mal ne H-Kennzeichen-Prüfung machen lassen, das ging noch schneller.
Gruß Lars
H Gutachten darf auch die Dekra machen.
Gott seis gedankt, gibt es ein paar Prüfer, die keine extremen Paragraphenreiter sind, was Eintragungen angeht.
Wieso sollen auch Änderungen nur eingetragen werden, die 20 Jahre alt sind, sofern sie zeitgenössisch sind?
Ein Spezl von mir z.Bsp. baut gerade seinen Brezl Käfer auf Holzvergaser (original Bj. 1945) in Verbindung mit Judson Kompressor um, und das ist allemal zeitgenössisch, mal sehen ob der TÜV das auch so sieht und das ganze in Verbindung mit H-Kennzeichen einträgt :-)
Ich finds blöd, wenn man keine Umbauten am H-Fahrzeug realisieren kann, will ja schließlich nicht jeder nur mit originalem Kulturgut rumfahren.
Gruß
Martin
Zitat:
"Ich finds blöd, wenn man keine Umbauten am H-Fahrzeug realisieren kann, will ja schließlich nicht jeder nur mit originalem Kulturgut rumfahren."
Klasse Aussage. Und ich dacht immer, das H-Kennzeichen wär für genau dieses originale Kulturgut da
:lol:
Und ich fahr meinen originalen 64er extra ohne H-Kz, weil er sonst net mehr original wär. Die paar Euro im Monat isses mir Wert. Dafür spar ich mir die tausenden Euros, um ihn zu entoriginalisieren ;-)
Gruß
Uli
P.S. Sind die Fotos vielleicht für ein zusätzliches Wertgutachten ?
mittlerweile ist es so das manche prüforganisationen von ihren prüfern verlangen von dem fahrzeug was ein h gutachten erstellt bekommen hat fotos zu machen. dies dient aber nur der kontrolle der prüfer damit die nicht alles abnehmen was alt ist. es wurde halt für zuviel "kulturgut" h kennzeichen erteilt.
dies soll den ermessensspielraum des prüfers einschränken.
im moment macht dies stichprobenartig der tüv rheinland.
vg
Mittlerweile braucht man aber gezwungenermaßen ein H-Gutachten um ein Fahrzeug in die 07er Nummer eingetragen zu bekommen. Und wenn man viele Oldies hat, ist es zu teuer alle normal zuzulassen, da bleibt nur 07er als Option.
Ausserdem was macht es denn für einen Unterschied ob ein Oldie eine Felge, o.ä. vor 20 Jahren oder jetzt eingetragen bekommt.
Ich finds auf jeden Fall einen Krampf, wenn man sieht, daß auch teils rostige oder richtig verschlissene Fahrzeuge mit H rumgurken, aber ein Top Fahrzeug kein H bekommt, nur weil man nicht rumfahren will, als ob es gerade vom Band gelaufen ist.
Aber das ist Ansichtssache, da wird es immer 2 Fronten geben.
Gruß
Martin
[quote]
zwergnase schrieb:
Mittlerweile braucht man aber gezwungenermaßen ein H-Gutachten um ein Fahrzeug in die 07er Nummer eingetragen zu bekommen. Und wenn man viele Oldies hat, ist es zu teuer alle normal zuzulassen, da bleibt nur 07er als Option.
Ausserdem was macht es denn für einen Unterschied ob ein Oldie eine Felge, o.ä. vor 20 Jahren oder jetzt eingetragen bekommt.
Ich finds auf jeden Fall einen Krampf, wenn man sieht, daß auch teils rostige oder richtig verschlissene Fahrzeuge mit H rumgurken, aber ein Top Fahrzeug kein H bekommt, nur weil man nicht rumfahren will, als ob es gerade vom Band gelaufen ist.
Aber das ist Ansichtssache, da wird es immer 2 Fronten geben.
Gruß
Martin[/quote] Du sprichst mir aus der Seele..... :-) Gruss
Ausserdem was macht es denn für einen Unterschied ob ein Oldie eine Felge, o.ä. vor 20 Jahren oder jetzt eingetragen bekommt.
Ich finds auf jeden Fall einen Krampf, wenn man sieht, daß auch teils rostige oder richtig verschlissene Fahrzeuge mit H rumgurken, aber ein Top Fahrzeug kein H bekommt, nur weil man nicht rumfahren will, als ob es gerade vom Band gelaufen ist.
Aber das ist Ansichtssache, da wird es immer 2 Fronten geben.
Gruß
Martin[/quote] Du sprichst mir aus der Seele..... :-) Gruss
...mir auch! Ich hab drei Anläufe gebraucht, bis ich das H hatte. Der erste Prüfer hat das mit der Geschichte von dem Typ begründet, der einen Panzer mit H zugelassen bekommen hat und damit dann über die Kö in Düsseldorf gebrettert ist. Ziemlich weit hergeholter Vergleich... :-?
Der letzte war dann sehr angetan von dem Bus und fand auch die originalen Sprinties und den Abarth Auspuff usw. sehr schön und zeitgenössisch.
Aber wie Martin schon sagte, es gibt da entspannte Prüfer und naürlich auch immer Menschen, die das anders sehen... :-)
Grüße
Dirk
Hallo zusammen,
das Thema H- Kennzeichen ist (nicht nur hier)schon länger eine recht emotional betriebene Angelegenheit.
Aber bitte: haltet den Ball auch weiterhin flach!
Jeder hat schließlich die Möglichkeit einen Bulli normal als Kfz anzumelden!
Worum geht es dabei denn eigentlich, das sind doch ziemlich genau zwei Punkte: Steuerersparnis und Umweltzonen!
Und da hat es leider wirklich schon Auswüchse gegeben:
In einer Managerpostille habe ich vor ca 2 oder 3 Jahren mal einen Artikel gelesen, wo empfohlen wurde, sich einen Oldtimer als Dienstwagen zuzulegen, weil der erstens stylischer wäre und zweitens deutlich billiger in der Unterhaltung.
Neulich habe ich einen LKW von einem Kohlenhändler gesehen: hatte der doch tatsächlich seinen alten Karren mit H- Kennzeichen angemeldet - na klar, sonst wäre mit dieser Mühle hier in Berlin am Stadtring ja Schluß gewesen.
Ob das eine wie das andere tatsächlich der "Pflege kraftfahrtechnischen Kulturgutes" dient darf jeder Leser gerne selbst beurteilen, ich hab da meine eigene Meinung!
Der Grundgedanke besteht doch in folgendem: derjenige, der seine Freizeit der Geschichte des Automobilbaus widmet, soll daraus wenigstens eine verringerte Besteuerung als Ausgleich erhalten - wie wir alle wissen kostet die Restauration und der Erhalt eines Bullis nicht wenig.
Bitte bedenkt das dabei, sonst wird uns dieser kleine Bonus auch irgendwann genommen! Übrigens: auch auf einer Museumseisenbahn fährt man mit Dieselkraftstoff zu den üblichen Steuersätzen!
Es grüsst Euch herzlich
der
Chris
(der mit dem H- Kennzeichen keinerlei Schwierigkeiten hatte)
Guten Morgen,
hab noch mal mit dem Prüfer gesprochen wegen dem 50 Ps Motor der jetzt drinnen ist und das war seine Antwort:
Der Umbau des Motors könnte schon zum Problem werden. Denn alle technischen Änderungen am Kfz müssen zur Erlangung eines H-Kennzeichens innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung statt gefunden haben.
Zunächst währe aber erst einmal von Interesse ob es denn nur ein Austauschmotor ist ( das würde heissen Ihr T1 hätte vorher auch schon einen 50 PS Motor gehabt ) oder ob es eine Leistungssteigerung ist von z.B. 44 PS auf 50 PS.
Diese sogenannten Eintragungen auf Grund einer Briefkopie sind heute kaum noch machbar, da eine Briefkopie keine gültige Arbeitsgrundlage ist.
Falls es sich also um eine Leistungssteigerung handelt und sie diese auch beibehalten wollen, würde ich vorschlagen sich an einen Bustuningspezialisten zu wenden. Diese haben meist etwas bessere "Beziehungen" vor Ort.
Vllt. könnt ihr mir weiterhelfen wie ich diesen Motor eingetragen bekomme.Der Motor ist us einem T2B Bj 79.
Danke für eure Hilfe.
Lars
Hallo Lars,
das mit dem Motor sollte eigentlich kein Problem darstellen. Beim TÜV Süd ( http://www.tuev-sued.de/ )gibt es einen sogenannten Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern zum Download. Dort steht im Kapitel III unter der Rubrik Ausnahmen in etwa folgendes geschrieben:
Es kann ein Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, unter der Voraussetzung das der Motor mindestens 30 Jahre alt ist, ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich.
Nach diesem Katalog richten sich auch die TÜV Prüfer bei ihrer Bewertung. Einfach mal ausdrucken und lesen, dann haben alle die gleiche Arbeitsgrundlage!
Bei mir war dieser Punkt recht bald erledigt: Mein Prüfer hat sich damals die Nummer aufgeschrieben, dann eine Weile in seiner Liste gesucht, festgestellt ist zulässig und einen Haken dahinter gemacht.
Herzliche Grüsse aus Hamburg
vom
Chris
Hi Chris,
ich habe mir mal beide Anforderungskataloge ( TÜV und GTÜ) ausgedruck und werde die mit nehmen. Ich hoffe mal nicht das es probleme gibt wenn doch fahre ich zu einem anderen Prüfer.
Gruß
Lars
Hey Lars,
sich für das H- Kennzeichen im Ernstfall einen anderen Prüfer zu suchen klingt zumindest mal nach nem Plan.
Bei mir ist auch nen Typ B drin, der beim Bj. 1965 so sicher nicht ganz original ist. Aber was soll das? Die Leistungsfähigkeit der Bremsanlage wird wohl erst über 50 PS als nicht mehr hinreichend betrachtet und der optische Unterschied ist doch eh nicht erkennbar, was steht also dem "Kraftfahrtechnischen Kulturgut" entgegen?
Dein Bulli ist echt ganz niedlich und mit viel Liebe zum Detail restauriert (siehe Blog).
Mach so! Viel Glück (denn den Erfolg hast Du ja schon)!
Herzlichst
Chris