Hallo Leute
ich fahre gerade einen neu aufgebauten H-Motor ein. Ab 90-100°C Öltemperatur geht der Öldruck recht stark runter und es kommt die Warnlampe im Stand. Habe schon auf 20W50 umgestellt, aber das bringt auch keine wesentliche Verbesserung.
Bei meinem alten Motor war ein gleiches Problem mit 20W50 im Griff.
Ich fürchte Motorschaden im Sommer, wenn der Motor noch heisser wird. Hat jemand eine Idee?
Danke und Gruss, Alex
Hallo Alex,
Hatte bei meinem neue aufgebauten Motor das gleiche Problem. Heiss ging der Öldruck fast auf Null (Öldruckanzeige). Habe eine neue Feder für den Öldruckregelkolben gekauft und siehe da, die war 1cm länger. Damit bleibt der Öldruck jetzt höher. Nichtsdestotrotz werde ich trotzdem beim nächsten Ölwechsel auch noch die Ölpumpe überprüfen.
Aber noch andere Frage: Was hat denn der Öldruckgeber für einen Schaltpunkt? Da gibts nähmlich einen Haufen Unterschiede.
Viele Grüße aus dem Herbst, Klaus
Hallo Klaus
Schaltpunkt des Gebers ist 0,5 bar.
Problem ist einfach, dass bei dünnem Öl (ca. 100°C, 20W50) der Öldruck stark abnimmt. Im richtigen Sommer (siehe letztes Jahr) kann auf der Autobahn die Öltemperatur schon mal Richtung 120°C gehen. Bei meinem alten Motor war mit 20W50 das Problem gelöst.
Werde an dem überholten Motor mal die Federn und Kolben auswechseln.
Danke und Gruss, Alex[quote]
ChileBulli wrote:
Hallo Alex,
Hatte bei meinem neue aufgebauten Motor das gleiche Problem. Heiss ging der Öldruck fast auf Null (Öldruckanzeige). Habe eine neue Feder für den Öldruckregelkolben gekauft und siehe da, die war 1cm länger. Damit bleibt der Öldruck jetzt höher. Nichtsdestotrotz werde ich trotzdem beim nächsten Ölwechsel auch noch die Ölpumpe überprüfen.
Aber noch andere Frage: Was hat denn der Öldruckgeber für einen Schaltpunkt? Da gibts nähmlich einen Haufen Unterschiede.
Viele Grüße aus dem Herbst, Klaus[/quote]
Hatte bei meinem neue aufgebauten Motor das gleiche Problem. Heiss ging der Öldruck fast auf Null (Öldruckanzeige). Habe eine neue Feder für den Öldruckregelkolben gekauft und siehe da, die war 1cm länger. Damit bleibt der Öldruck jetzt höher. Nichtsdestotrotz werde ich trotzdem beim nächsten Ölwechsel auch noch die Ölpumpe überprüfen.
Aber noch andere Frage: Was hat denn der Öldruckgeber für einen Schaltpunkt? Da gibts nähmlich einen Haufen Unterschiede.
Viele Grüße aus dem Herbst, Klaus[/quote]
Zusatzölkühler würde auch nicht schaden.
Ich komm mit meinen 2,3L Typ1 auch im Hochsommer dank Zusatzkühler
kaum über 90° Öltemp. Öldruck fällt auch mit 15W40 nicht unter 1-1,5 Bar
im Standgas. Habe allerdings auch etwas stärkere Regelkolbenfedern verbaut.
Gruß
Martin
Wenn die Feder zu kurz ist, spielt das Öl fast keine Rolle mehr. Ich glaube, dass die Feder durch die Temperatur auch weicher wird und deshalb der Druck bei heissem Motor (zusätzlich zum Viskositätsverlust) sinkt. Habe bei mir noch 20W40 drin und werde beim nächsten Wechsel auch auf 20W50 umsteigen. Die neue Feder hat bei gleichem Öl auf jeden Fall eine Verbesserung gebracht. (von 0,1 auf 0,4 bis 0,5 im Leerlauf). Meine Öltemperaturanzeige muss ich mal überprüfen, bei Vollgas auf der Autobahn komme ich nicht mal auf 100°. Habe einen brasilianischen T2 Block mit 92mm Zylindern in meinem 67er Bus und jetzt läuft er mit 1,8l Hubraum richtig gut im 4. Gang die Berge rauf.
Hallo Alex,
eine Ursache kann auch eine zu dicke Papierdichtung zw. Ölpumpe und Ölpumpendeckel sein...die originalen waren ca 0,1 mm stark,
die in den Dichtsätzen sind meistens doppelt so stark....
Grüße Alwin