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Lenkgetriebe - welches ��l

Welches Getriebeöl nehme ich am besten für das Lenkgetriebe, bei dem Ausbau des Lenkstockes ist mir hier die Soße rausgelaufen :-o :-o Welche Menge muss rein?? :-P Danke schon mal!
Sae 80 oder 90. ich hab meins bis zur einfüllöffnung befüllt, da es aber leicht undicht ist
Hi, wenns undicht ist kann ich nur Getriebefliessfett empfehlen. Gibt es eigentlich in jeder LKW Werkstatt. Gruß Sven
Danke schon mal für die Info´s, werde erstmal mit SAE 90 ins Rennen gehen.... :-D
Hi, ich habe mir ein überholtes Lenkgetriebe beim Volkswarenhaus bestellt, ist mit Fließfett geliefert worden! Ansonsten ist SAE 90 keine schlechte Wahl. Gruß Jürgen
ein modernes Getriebeöl kann auch zu gut sein für das Lenkgetriebe. Vorgeschrieben war damals ein 90 GL 3 Öl. Heute gibt es üblicherweise GL 5. Dieses moderne Öl schmiert offenbar zu gut. Ich hatte eine Blockierwirkung im Lenkgetriebe, weil offenbar der Lenkfinger lieber an der Schnecke vorbeiglitt als sich dabei zu drehen. Ein Wechsel auf ein spezielles Öl für Schneckenlenkungen aus dem Oldtimer-Bedarf hat dieses Problem behoben.
Hallo zusammen, ich wärme das Thema nochmal auf. Mein Lenkgetriebe ist ebenfalls etwas undicht und ich würde auch gerne auf Fett umstellen. Wie sind denn eure Langzeiterfahrungen damit? Im Reparturleitfaden steht ja eigentlich, dass nur Getriebeöl genutzt werden darf. Fett ist explizit ausgeschlossen. Danke & Grüße Julian
Hallo zusammen, ich habe mein Lenkgetriebe mit einem neuen Wellendichtring am Ausgang abgedichtet und anschließend mit SAE 90 aus aktueller Fertigung befüllt.Fett geht tatsächlich gar nicht, weil es sich in den Ecken absetzt und dann die Lenkungsteile trocken laufen.... Vorher habe ich das Spiel sehr gewissenhaft nach Angabe Werkstatthandbuch eingestellt. Wenn die Einstellung am Lenkfinger nur ein bisschen zu stramm ist, dann taucht die zeitweilige Blockierung, bzw. ein Haken, auf. Also, lieber ein bisschen mehr Spiel(siehe Werkstatthandbuch)in der Mittellage einstellen.
Fett geht tatsächlich gar nicht, weil es sich in den Ecken absetzt und dann die Lenkungsteile trocken laufen.... Wenn dem so ist wie verhält sich dann das Fett im Getriebe...? Diejenigen die damit fahren, gibt es damit Erfahrungswerte? Hab das nämlich ebenfalls vor darauf umzustellen :hammer:
Vielen Dank für Eure Hinweise. Ich hab das Lenkgetriebe jetzt mal sauber gemacht und fülle es wieder mit Öl. Dann sehe ich hoffentlich besser wo es genau undicht ist und gehe dann wieder auf Fehlersuche...
Fahre seit ca. 10 Jahren alle Luftgekühlten mit Fließfett im Lenkgetriebe. Bisher keine negativen Erfahrungen gemacht, es bleibt dauerhaft zähflüssig und hat eine hervorragende Schmierwirkung. Zäheres Fett würd ich allerdings auch nicht nehmen. Fließfett hat zudem den Vorteil, daß es nicht so leicht bei kleinen Undichtigkeiten austritt, als Getriebeöl. Ich würd es immer wieder nehmen. Gruß Martin
Hallo, hab vor Kurzem auch mein Lenkgetriebe abgedichtet. Neuen Simmerring, neue Gehäusedichtung, und dann WAGNER Oldtimer-Getriebeöl SAE 90 rein. Hatte zwar schon einen Liter Fliessfett daheimstehen, aber wollte es jetzt erstmal mit Öl probieren. Bis jetzt alles dicht und feine Lenkung (mit neu eingestelltem Lenkfingerspiel). Wichtig sind auch neue Kupferdichtringe bei den 2 der 4 Gehäuseschrauben, die im inneren enden. Ich habe beim Ausbau bemerkt, dass am alten Simmerring der Fingerhebelwelle (da wo normalerweise das Ölleck ist) auch Dreck geklebt hat. Auch wenn das Schutzblech vom Fusshebelwerk Einiges an Fahrdreck abhält, glaub ich dass sich dort mit der Zeit Dreck sammelt, und das dann dem Simmerring bzw. der Dichtwirkung nicht gut tut. Meiner Meinung nach gehört sich da eine Staubkappe hin. Die hab ich mir dann aus einem übrigen Schaltstangenfaltenbalg improvisiert: Die Seite, mit dem der Balg auf das Schaltstangenrohr kommt, passt ganz gut (streng!) auf das Getriebgehäuse (wo der Simmerring drin sitzt) - zusätzlich gesichert mit einem Kabelbinder. Dann schneidet man den Balg nach der ersten Falte genau im "Faltental" mit einem scharfen Teppichmesser durch - das ist dann ziemlich genau der Durchmesser der Fingerhebelwelle. Platz dafür ist ja, da der Lenkstockhebel ja nicht ganz am Simmerring anliegt. Die Fingerhebelwelle dreht sich dann stumpf im Loch vom Faltenbalg. Somit hat man zumindest den Simmerring etwas vor Dreck geschützt. Muss aber anmerken, dass ich einer der wenigen mit ATE statt ZF Lenkgetriebe bin.. also nicht weiss, ob die Sache bei ZF genauso passt. Gruß, Michael
Durch Zufall bin ich beim Schmierplan in meinem Reparaturleitfaden noch auf folgenden Hinweis gestoßen: S-3 2 Anmerkung: Ab August 1966 wird das Lenkgetriebe der ZF- Roß-Lenkung mit Getriebefett gefüllt. Ein Prüfen- und Nachfüllen des Lenkgetriebes im Rahmen des Schmierdienstes entfällt damit... nachfüllen nur noch nach Zerlegung... Die Füllmenge beträgt 250cm³. Vielleicht nehm ich jetzt doch Getriebefett anstatt dem Getriebeöl. So schlecht ist es wohl nicht...
Hat mich persönlich überzeugt :hammer: Auf geht´s......