Zurück
Archiv Home
Zum aktuellen Forum
Impressum
copyright 2022
f42f3785ced214eb0

verbogene Stiftschraube am Ölsumpfdeckel

Hallo, ich habe festgestellt, dass eine Stiftschraube am Ölsumpfdeckel verbogen ist. Kann man die Stiftschraube auswechseln oder ist sie mit dem Gehäuse verbunden? Wie bekommt man das gerichtet? Gruß, Hendrik
Hallo Hendrik, die Stiftschraube sollte sich so ausschrauben lassen, ist ja eigendlich nur ein Stück Gewindestange. Es könnte aber sein, daß die seinerzeit mal von jemandem mit Schraubensicherungsmittel eingeklebt wurde, da sich die Dinger gern schon mal mit der Mutter ausdrehen lassen und man sie dann auch nur schlecht wieder aus der Mutter rausgedreht bekommt. Es gab früher übrigens bei Frauweh abgestufte Stifte M8/M6, falls das Gewinde im Gehäuse ausgerissen war und man eine Nummer größer ein neues Gewinde einschneiden mußte. Habe ich bei den einschlägigen Händlern bisher noch nie gesehen, aber das ist eine andere Geschichte... Gruß Burkhard
Hallo, welche Größe und welches Gewinde haben die Stiftschrauben? Wie lang sind Sie? Gibt es die Stiftschrauben bei einem Händler? Gruß, Hendrik
Google mal nach Stehbolzen ! Das sollten Normteile sein . Die grösse und länge einfach messen. M6 bzw M8 ! Dei länge im festen Teil ( Motor ) ist meist 10 lang dann ein Stück ohne Gewinde dann die aussen benötigte länge! Ausschrauben mit 2 ggegeneinander geschraubten Muttern ( Gekontert)
Hallo Hendrik, Gewinde M6, Länge laut Ersatzteilliste für Motoren ab 34 PS 5 Stück 21mm, 1 Stück 30mm, mit der ist auch das Ölrohr befestigt. Nummern N14 542 1 für die 21mm, N14 543 1 für die 30mm. Ob die noch zu kriegen sind, weiß ich nicht. Die pragmatische Lösung ist: besorg Dir im Baumarkt 6mm-Geindestange Eisen verzinkt, alternativ etwas längere Schraube M6, dreh die krumme Stiftschraube raus, wenn es nicht geht, ist das wahrscheinlich die, mit der auch das Ölrohr fest ist, dazu mußt Du dann den Motor zerlegen. Wenn sie draußen ist, Länge messen, Gewindestange passend absägen, mit der Feile etwas nacharbeiten und dann mit niedrigfestem Schraubensicherungslack einkleben. Die geringe Festigkeit der Gewindestange ist kein Problem, solange Du Dich beim Festziehen der Hutmuttern am Ölablaßdeckel in dem zugelassenenen Drehmoment bewegst, zu fest angezogene Muttern resultieren in einem ausgerissenen Gewinde im Block und/oder einem nicht mehr planen Ölablaßdeckel, der dann auch nicht mehr dicht zu kriegen ist. Gutes Gelingen, Gruß Burkhard
Hallo, hab mir eine Stiftschraube angefertigt und mit einem Dichtring/Hutmutter reingeschraubt. Nur bekomme ich den Ölsumpfdeckel nicht ganz trocken. Es bilden sich an den Hutmutter Tropfen. Wie bekomme ich das am Besten dicht? Gruß, Hendrik
Hi, Hast Du eine original Hutmutter, die aus einem Teil gedreht ist, oder so eine mit aufgescheißtem Hut? Die zweite Variante ist oft nicht dicht. Es kann aber auch gut sein, dass die Stiftschraube einpaar 1/10 zu lang ist, dann klappt es auch nicht. Gruß, Michael
Hallo, meiner Erfahrung nach hat die Mutter an sich mit der Dichtheit nicht viel zu tun. Ich hatte schon Käfermotoren in der Mache, bei denen nur normale Sechskantmuttern aufgeschraubt waren. Wahrscheinlich ist der Stehbolzen zu lang, oder aber es fehlt die Kupferdichtung unter der Hutmutter, bzw es ist keine neue Dichtung Apropos Stehbolzen ersetzen: Ich nehme dazu am liebsten eine passende Sechskantschraube, bei der ich den Kopf absäge. Mit der abgesägten Seite kommt diese dann ins Material. Das hat den Vorteil, dass sich die abgesägte Seite meist stärker im Material verbeißt und vor allem, dass die Seite auf die Mutter kommt den ursprünglichen Ansatz für die Mutter noch hat und auch nicht rostet, da die originale Verzinkung noch drauf ist. Viele Grüße: Uwe
Hallo zusammen, ich habe jetzt gesehen, daß es bei Bugwelder noch den kurzen Bolzen gibt, ebenso den abgestuften Bolzen zur Reparatur, sogar mit der aufgeführten Originalnummer. Die Preise legen nahe, das es die Teile auch noch bei Frauweh gibt. Sie scheinen übrigens trotzdem nicht vergoldet zu sein... :-D Gruß Burkhard
Danke für die Infos. Kann es vielleicht an der falschen Sorte Öl liegen, dass der Motor am Ölsumpfdeckel feucht ist? Das Öl IST scheinbar zu dünnflüssig.
Hallo Hendrik, das führt mich sofort zur Frage welches Öl Du fährst, aber grundsätzlich wird das Öl bei warmem Motor eh dünnflüssig, wenn Du es nicht dichtkriegst, sehe ich folgende Möglichkeiten: - Gehäuse an Dichtfläche nicht plan, - Deckel nicht plan, - Ölsiebring extrem uneben, mit Falte, Riefe o.ä., da das Ding aus Alu ist, ist er meist etwas wellig, zieht sich aber bei, - Dichtungen nicht neu, - falsche Muttern, Serie sind Hutmuttern niedrige Form, - Stehbolzen steht zu weit raus, Mutter stößt beim Einschrauben an, bevor die zugehörige Dichtung dichtet. Wenn alles in Ordnung ist, sollte auch dünneres Öl als 20W50 kein Problem darstellen. Gruß Burkhard