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Lackierung Preis

Hallo Leute Ich bin nun in der Endphase mit den Schweißarbeiten an meinem Bulli. Mich würde interessieren was ihr für eure Zweifarbenlackierung bezahlt habt. Würde mich da gerne etwas vorbereiten. Mir ist schon klar das ein Preis auch sehr stark von der Vorarbeit für den Lackierer abhängig ist. Aber im Grunde ist es bei unseren Bullis ja immer das selbe Programm.
Hallo, hier bei uns im Rhein-Main Gebiet bei einem Lackierer meines Vertrauens wurde mir bei meinem gesagt, "für innen und außen, dass wird locker 5-stellig, und glaube ja nicht dass es nur knapp 5-stellig wird". Ok, habe dann letzten Endes den Bus per Hänger Richtung Osten verbracht und dort etwas unter 5-stellig bezahlt. Ist halt auch stark Regions-Abhängig. Dafür ist er auch wirklich gut geworden, und bei mir war eine Menge an Vorbereitungen zu machen. Hatte den Bus nach dem Schweißen komplett entlackt und mit Dupont Epoxy grundiert. Alles weitere wie perfektes Ausrichten der Türen, Spaltmaße noch etwas optimieren und jeden Menge Lackiervorbereitungen schleifen, füllern, usw... Grüsse, Sven
Hallo, für eine gute Zwei-Farblackierung musst du mit ca. 5-7000€ rechnen. Gruß, Hendrik
Vielen Dank Ja so in der Preisgegend hab ich auch schon was gesagt bekommen. Hab ihr denn Adressen von Lackieren in der Rhein Main Gegend die Ihr für solch arbeiten empfehlen würdet. ich würde auch mit dem Hänger ein paar Km fahren.
5 stellig???? das is aber schon echt heftig. also wenn das fzg lackierfertig ist und der lacker nur noch lacken muss biste mit 3000 dabei. gruß micha
So, als Werkstattleiter in einer größeren Oldtimerrestauration und für alle Schmalspurlackierer mal zur Erklärung. Das teure an einer Lackierung ist nicht die Lackierung selbst, sondern die Vorarbeiten. Der Lack selbst ist mit allen Kleinteilen und 2-Farbenlackierung vielleicht wirklich gerade mal so für 3.000€ zu haben. Lackaufbau ist das A und O und wenn der nicht ordentlich gemacht wird, oder einfach ( vielleicht auch mit Sperrgrundmist ) über irgendwelche Altlasten drüberlackiert wird, können sich auch nach wenigen Jahren wieder Blasen durchrücken und nach 10 Jahren kannst du vlt schon über eine Neulackierung nachdenken... Der ganze alte Mist muss runter und die beste Grundierung die geht drauf, meine Empfehlung für Oldtimer ist Standox Reaktiv Haftprimer in Verbindung mit weiteren Grundier und Lackschichten Das wichtigste beim Lackaufbau sind dünne Schichten, professionelle Materialien und bloß keine Spachtel, das drück alles wieder durch, nur Spritzspachtel und Füller bis zu max. ca 1mm Schichtstärke. Wenn du zu Viele Beulen in deine Karre hast, ist es geschickt, diese vorher rauszudrücken um eine erhöhte Schichtstärke zu vermeiden. Ganz wichtig ist die Wahl des richtigen Lackierbetriebes der auch auf Nichtwasserlackbasis Lackieren darf, das sind meistens Oldtimerbetriebe die auch Lackieren. 2K Lack mit mehreren klarlackschichten oder keramikklarlack geht schnell in die Stunden und nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Eine Lackierung die auch nach 10 Jahren noch perfekt ist, kostet bei uns mit einem geringen Stundenlohn von 67€ im Ballungsgebiet minimal 10.000€, netto wohl gemerkt; und das ist die einfachste Lackierung, wenn man eine Komplettlackierung ohne Wellen und höchster Haltbarkeit haben will, ist man locker 15-20 los NETTO! nur um das klar zu stellen, es gibt sicher irgendwelche sog. Handwerker die sich für 10€ die Stunde 5-6 Wochen hinstellen, aber über sinn und Unsinn über Lohndumping im deutschen Handwerk möchte ich hier nicht diskutieren.
Es ist immer noch ein VW Bus und kein Bentley 8-) Sei mir nicht böse, aber bevor ich 15-20k€ für eine Lackierung zahle, dann lieber billig und alle 10 Jahre neu! nichts für ungut, Gruß Martin
Ich kann diese Preise noch nicht so ganz glauben, und auch nicht ganz verstehen,und ich glaube das können die meisten der langjährigen Bullikartei Mitglieder nicht. Die meisten der älteren Mitglieder haben einges unter 10000 DM für ihren Bus bezahlt. Meiner ist das letzte Mal im Jahr 2000 gelackt worden, außen und innen, keine Toplackiereung , unter der Hand 1200DM mit Material, Bus komplett zerlegt. Ich hatte ihn schon ein bischen gespachtelt, und das sind heute auch die Schwachstellen die er hat,er zeigt an 3 Stellen Risse. Wird der Verkaufspreis den die Busse heute erzielen können zur Lackierung dazugerechnet, oder gibt es keine Eigenarbeit mehr,Keine Freund die helfen?,oder sind die Bullifahrer heute alle reich, und keine Arbeitnehmer mehr? Fragen über Fragen?.Ich glaub ich hau den Karren weg. :-? Hubert :oops:
Die Frage ist tatsächlich, welchen Anspruch man an die Lackierug und an das ganze Fahrzeug hat. Will man sich ne Trailerqueen/Pokalwinner bauen, wo man sich auch im Unterboden spiegeln kann oder will man mit dem Auto fahren und hat nicht ständig eventuelle Wertsteigerungen im Kopf. Ich habe mir nen kompletten Satz Standox Lacke samt Unterbau geholt und den Bulli mit der Sata selbst lackiert. Sicher nicht superprofessionell aber ich finde es okay und der Bulli bleibt eh bei mir undvor allem wird gefahren. Die Kratzer und Bausen, die er bis jetzt gesammelt hat wären umso schlimmer, wenn ich 10 Scheine für die Lackierung auf den Tisch gelegt hätte. So hat mich das Ganze an Material ca. 1200 Euro gekostet und wenn er mal wider nen kleinen Kratzer bekommt, muss ich nicht gleich weinen... Aber jeder wie er will. Ich respektiere jeden, der sich ein "Museumsstück" in die Garage/Halle/Wohnzimmer stellt. VG Christian
Bei einer guten Lackierung macht es nie einen unterschied, ob ich einen Käfer oder Ferrari lackiere, die Arbeit bleibt die gleiche. Sicherlich machen die meisten von uns Bullifahrern vieles in Eigenregie, oder haben Freunde / Bekannte / etc. die viel helfen können Kosten zu sparen. Ich rede hier nur von Lackierungen in Ballungsgebiet FFM, komplette Kundenaufträge ohne Eigenleistung von A-Z, so sieht heutzutage die Realität aus. Diejenigen, die er Meinung sind " das ist ja nur ein Bulli und kein Bentley " haben wohl nicht verstanden das eine gute Handwerksleistung eben auch seinen Preis kostet und keinen Unterschied vor Fahrzeugtypen macht. Aber wer am falschen Ende spart kann gern seinen Bulli aller 10-15 Jahre wieder zerlegen und Rost unter der Spachtelmasse hervorkratzen und neu Rost bekämpfen und neu lackieren...
Das dem Lacker egal ist was er lackiert ist mir schon klar, nicht negativ gemeint.Aber welcher Normalsterbliche soll das an der Familienkasse vorbei den bezahlen. Keine FRage gute Arbeit gutes Geld und auch der Lacker soll seinen Lebensunterhalt verdienen. Aber wie Chris schon schrieb, bevor ich das ganze Geld in den Lack stecke fahre ich mit dem Bus lieber öffers mal in den Urlaub. Und bis jetzt ist mein Bus noch ungeschweist, wir von März bis November benutzt, und steht dann auch schon mal längere Zeit nicht in der Garage. Hubert
Es ist mir klar, daß die Arbeit die selbe bleibt, und den Wert einer guten Handwerkleistung kenne ich auch, bin schließlich auch selbständig im Handwerk tätig. Allerdings ist das für mich rausgeschmissenes Geld, soviel darf die komplette Restauration inkl. potenten Motor zusammen kosten, natürlich alles in Eigenregie! Wo bleibt denn da die Freude bei der Sache, wenn ich erst ein paar Jahre sparen muß, um meinen Oldie zu lackieren!? Da schließ ich mich der Meinung vom Christian an, wer ein "Fahrzeug" baut, braucht keine Showlackierung für über 15k€. Und wer sich scheut nach 10-15 Jahren wieder Hand anzulegen, der hat das "Hobby" Oldtimer wohl auch etwas missverstanden. Ist aber heutzutage kein Wunder mehr, wo sich jeder zweite statt einer Aktie lieber einen Oldie kauft, der Geldanlage und nicht des Hobbys wegen! Gruß Martin
Für über 15000€ für eine Lackierung müsste ich lange überlegen, ob ich mein Fahrzeug nicht mit Yachtlack rolle und mir ein paar andere Spielzeuge dazu hole. Bei aller Freundschaft. Qualität hin oder her, dann geht der Trend zum Zweitbus. Übrigens kenne ich nen Jeep, der ist nach 10Jahren noch rostfrei, obwohl er im Alltag bewegt wird und mit Bootslack gemacht wurde. Und der sieht gut aus!;-)
Ok, jetzt nochmal zu Versändnis: Es ging um reelle Lackierpreise und nicht darum, wer was wie wann selber macht. Mit viel Eigenleistung in der Vorarbeit und den richtigen Materialien kann man natürlich viel Geld sparen. Sorry, aber ich spreche nur aus Erfahrung, wie gesagt, wer eine lang haltbare Lackierung haben will muss alles runterholen und einen vernünftigen Aufbau ohne Spachtel machen, das ist der allerhöchste Zeit und Kostenfaktor. Auch nicht vergessen das Lack hygroskopisch ist, wer die Grundierung durchschleift muss unbedingt darauf achten das wieder zu beheben, Spachtel oder Füller / Spritzspachtel sollte nicht auf blankes Blech, auch wenn sog. Lackierexperten das vlt anders sehen. Für 10T€ netto bekommt man schon eine sehr hohe Lackqualität, muss aber Abstriche in Glätte sowie Wellen usw. machen. Wie gesagt, ich spreche nur aus Erfahrung, wir hab Fahrzeuge die vor über 20 Jahren vernüftig Lackiert wurden, die haben außer Steinschlägen und vlt mal kleine Unfallschäden keine Lackprobleme! Wer sein Fahrzeug zum großteil selbst macht, sieht das natürlich anders. Bei uns Bullifahreren sind die Fahrzeuge ja doch meistens Hobby, aber die Realität unter Oldtimerfahrern ist eben nicht so, nicht viele sind Schrauber, da sind wir eher eine Randgruppe. Das bei einer solchen Lackierung natürlich erst das Blech komplett ( auch in den Hohlräumen ) rostfrei sein muss, muss ich denke ich nicht erwähnen; in Verbindung mit einer professionellen Hohraumversiegelung ( und ich möchte euch lieber nicht erzählen was das kostet wenn man`s richtig macht ) hält dann das Fahrzeug ewig. Wir geben auf eine Komplettbearbeitung nicht umsonst LEBENSLANGE Garantie!
ich habe meinen bus als fertig geschweißte und 2 farbig lackierte rohkarosse 2004 gekauft. laut vorbesitzer ist der bus 1995 für angeblich 15000 dm in polen geschweißt und gelackt worden. belege dafür hab ich nie gesehen. ich bin mit allem sehr zufrieden und jetzt im jahr 2014 hab ich eine einzige stelle am einstieg wo der lack gerissen ist. so viel zum thema alle 10 jahre neulack.
Ich danke Euch sehr für die Bemühung, wobei Ihr es mir nicht wirklich leicht macht. Hat jemand schon Erfahrungen mit Lackierereien in meiner Gegen gesammelt? Lampertheim/Mannheim/Frankfurt/Worms??? Mein bisheriger Lackierer hat keine lust auf den Bulli, würde es aber machen. Da kann ich ihn ach gleich selbst rollen :lol:
Wenn er keine Lust auf den Job hat, dann lass es bloß sein. Frag doch mal die Leute von dem Club: http://www.vwclub-rheinneckar.de/ VG Christian
na dann scheints dem ja gut zu gehen wenn er die aufträge so ablehnen kann :-(
@Sebb: Leider muss ich jetzt ja nochmal fix sagen, das es NICHT nur die Bullifahrer sind, die selbst schrauben. Da gibts noch eine ganze Menge mehr Leute von. Auch haben die Wenigsten das Geld so dicke über, das sie sich an einen Restaurationsfachbetrieb wenden können. Der Durchschnitt- Oldtimerbesitzer hat bei einer Befragung 2007 angegeben, im Jahr 2500€ In seinen Wagen gesteckt zu haben, welcher übrigens nen Wert von 11000€ hatte. Ganz anders wirds heute auch nicht sein. Da würd ich mal einen vorsichtigen Blick über den Tellerrand der Oberklasse werfen. Vielleicht findet man dann auch raus, das es noch eine Menge bezahlbare Autos gibt, die man in 20 Jahren Arbeitsleben nicht inner Werkstatt gesehen hat... Nen Opel Rekord B oder ein Volvo Amazon wird sich da doch bestimmt noch nicht hin verirrt haben, oder? ;-) Ich will jetzt auch nicht zu Angreifend sein, aber diesen Gedanken beim Lesen deiner Texte musste ich loswerden. Und wir können gerne am 1.5. in Hannover oder im Juni bei Herbert Ahlers übern Platz rennen und Leute befragen, ob sie schrauben oder schrauben lassen. ;-) Gruß Jan
Wer ein Fahrzeug wieder herrichten möchte ist bei uns immer gern willkommen, aktuell auch neben Bentley, Porsche , MB und Co auch Brot und Butterfahrzeuge wie Opel Kadett, Opel Commodore, Buckelvolvo, Volvo 240, Corvette C3 und das sind nur die die in Bearbeitung sind! Käfer, T2 ( leider keine T1 :-( ) und sogar T3 waren auch schon in kompletten Vollrestaurationen. Im übrigen vertaue ich nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe :-D PS: heute gerade T2a Achse nach längerer Bearbeitung lackiert, Getriebe ist beim Getriebebauer, Hinterachse in Einzelteilen und morgen werde ich wieder Schräglenker weiter einbauen; IDF 68/69 liegen im Wohnzimmer in Einzelteilen und werden immer nen bisschen nebenbei gemacht, wird also nen bisschen eng mit Mitte des Jahre auf Treffen fahren, aber wenn Roxanne bis Juni wieder zusammen ist gerne ;-)