Zurück
Archiv Home
Zum aktuellen Forum
Impressum
copyright 2022
f42f3785ced214eb0

Getriebekennbuchstaben - Übersetztung

Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach einer Liste für Die Getriebeübersetzung. In meinem 62er T1 war ein H verbaut. Ich habe noch ein AK aus einem Kübel und ein AB von unbekannt. ich möchte mein Bulli mit orginal Pendelachse und vorgelege fahren. Mein Motor wird später ca 90 PS haben und ich möchte das schnellste Getriebe verbauen um in einer schonenden Drehzahl reisen zu können. Habt ihr Erfahrung, was ist bei euch verbaut? Habt ihr eure Getriebe von der Übersetztung total geändert?
Hallo Bobbycar, wenn du die Vorgelege beibehalten willst, nimm das Kübelgetriebe. Das AB stammt vom 34 PS-Käfer und ist kurz. Mit Vorgelege zu kurz. Das Kübelgetriebe ist dagegen das längste, das VW je gebaut hat (längster Achsantrieb, längster 4. Gang). Wenn du die kleine Bremsanlage drin hast, wie sie im 62ger drin sein sollte, musst du noch das Vorgelege vom Kübel in 1,26 suchen (ich hab noch eins). Das ist selten. Normal wurde im Kübel 1,39 verbaut (Im Bus gabs nur das in 1,39). Beim Kübelgetriebe schau noch nach der Sperre. Wenn du eine Bremstommel drehst, sollte die andere sich andersherum drehen. Dann ist das Differential offen. Falls sich die andere Trommel in die gleiche Richtung dreht, ist eine Lamellensperre drin. Dann müsstest du ein Spezialöl verwenden.
Servus Landy_andi Danke für deine Hilfe. Du sag mal die Bremse bzw Hinterachse erkennt mann doch auch an der Kronenmutter aussen oder? Ich glaube ich hab so ein Zwischenmodell als TSF von der Feuerwehr. er war serie mit einem 50 PS eingetragen und hat glaub ich die grosse Achse was glaub ich nicht die Regel war. Kannst du mir bei den Vorgelegen etwas genauer bei der Typenbestimmung helfen (Räder zählen, Kennbuchstaben usw) Hab glaub ich noch die Vorgelege von dem Kübel auf dem Heustall liegen.
Hallo Bobbycar Zunächst die Zähnezahlen: Übersetzung 1:1,26 hat 24/19 Zähne. Übersetzung 1:1,39 hat 25/18 Zähne. Grundsätzlich hat die Bremsanlage ab Bj. 1955 (davor kenn ich mich nicht aus) 23 cm Durchmesser und die Kronenmutter eine 36ger Schlüsselweite. Ab Fahrgestellnr. 1144303 gab es die Bremsanlage mit 25 cm Trommeldurchmesser, 46ger Kronenmutter und geänderten Kugellagern. Auf der unteren Welle gab es nun ein Wälzlager und einen Deckel auf der Rückseite.
Aber: wie du schon richtig ahnst, gab es dazwischen noch was: den frühen Eintonner, der nur als Typ 21F für die Feuerwehr geliefert wurde (um Baujahr 1962). Der hat die alten Kugellager, die neue Übersetzung 1:1,26, 36ger Kronenmutter und eine längere untere Welle im Vorgelege. Die Bremsanlage hat schon 25 cm Durchmesser. Außer der speziellen Bremstrommel entspricht die Bremse der späteren Ausführung. Eigentlich die ideale Kombination. Lagerwechsel einfach und billig von außen ohne den lästigen Deckel.
Und dabei schon die leistungsfähigere Bremse. Wenn du diese Vorgelege eingebaut hast, auf jeden Fall beibehalten. Sollten dir da mal Teile kaputtgehen, die eventuell nicht mehr aufzutreiben sind, kann man auch eine Seite auf das allgegenwärtige späte Vorgelege mit Deckel und 46ger Kronenmutter umbauen. Die Vorderachse ist übrigens genau so ein Kuriosum aus altem Achsschenkel und neuer Bremse.